Neues Buch über die legendäre Galapagos-Affäre erschienen
Datum: Freitag, dem 29. März 2013
Thema: Köln Infos


Seit Jahrzehnten bewegen die Vorgänge um die sogenannte „Galapagos-Affäre“ eine weltweit wachsende Anzahl von Menschen; immer neue Sagen und Legenden ranken sich inzwischen um die mysteriösen Vorgänge, in deren Mittelpunkt die österreichische Baronin Eloise von Wagner-Bosquet stand, die sich als Großnichte des Komponisten Richard Wagner ausgab, vermutlich aber nur eine Hochstaplerin und ehemalige Prostituierte war.

Angelockt von Presseartikeln über amerikanische Millionäre in der Südsee brach die Baronin von Paris aus mit einigen jugendlichen Liebhabern auf, um ein Luxus-Hotel in Tahiti zu errichten. Sie schaffte es allerdings nur bis zur Galapagos-Insel Floreana, wo ihr das Geld ausging. Dort traf die schrille Baronin auf zwei andere und nicht weniger eigensinnige Charaktere, nämlich den hochbegabten Berliner Arzt und Naturapostel Dr. Friedrich Ritter und die Kölner Hausfrau Margret Wittmer, in deren Persönlichkeit sich Jovialität mit Brutalität verbanden. Es kam wie es kommen musste: Die drei Parteien bekriegten sich auf dem abgelegenen Eiland mitten im Pazifik. Am Schluss waren alle Beteiligten, bis auf Frau Wittmer, entweder tot oder spurlos verschwunden. Neben diesen ungeklärten Morden faszinierte auch die zügellose Freizügigkeit der nymphomanischen Baronin das breite Publikum, denn freie Liebe, Dreierkonstellationen und die Spiele ihrer Haremsburschen miteinander sprengten die seinerzeitigen Moralvorstellungen. Frau Wittmer konnte die gegen sie erhobenen Mordvorwürfe bei den Behörden ausräumen, den Einheimischen blieb sie aber bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 suspekt. Sie nannten sie die „schwarze Hexe von Santa Maria“. Man munkelte auf Floreana gar, sie habe den norwegischen Wissenschaftler Thor Heyerdahl überredet, die Leiche der Baronin auszugraben und ihre Überreste zu beseitigen. Letztlich sind alle Beteiligten der Affäre tot, die Akten geschlossen und die Gerüchte schießen wie Pilze aus dem Boden. Thor Heyerdahl, der sonst immer sehr redselige Vermarkter seiner Abenteuer, verhielt sich hinsichtlich seines Aufenthaltes bei Frau Wittmer später jedenfalls auffällig wortkarg. Im Buch „Drama auf Floreana“ (ISBN 9783848250653) hat der Autor Nicolas Montemolinos daher das Leben von Dr. Ritter und Margret Wittmer 2013 auf Basis von Augenzeugen neu und fundiert recherchiert; für alle am Thema Galapagos Interessierte eine gute Empfehlung.


(Weitere interessante Paris News & Paris Infos können Sie auch hier auf diesem Web nachlesen.)

Veröffentlicht von >> GeorgeEgnal << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de/modules.php?name=PresseMitteilungen - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Seit Jahrzehnten bewegen die Vorgänge um die sogenannte „Galapagos-Affäre“ eine weltweit wachsende Anzahl von Menschen; immer neue Sagen und Legenden ranken sich inzwischen um die mysteriösen Vorgänge, in deren Mittelpunkt die österreichische Baronin Eloise von Wagner-Bosquet stand, die sich als Großnichte des Komponisten Richard Wagner ausgab, vermutlich aber nur eine Hochstaplerin und ehemalige Prostituierte war.

Angelockt von Presseartikeln über amerikanische Millionäre in der Südsee brach die Baronin von Paris aus mit einigen jugendlichen Liebhabern auf, um ein Luxus-Hotel in Tahiti zu errichten. Sie schaffte es allerdings nur bis zur Galapagos-Insel Floreana, wo ihr das Geld ausging. Dort traf die schrille Baronin auf zwei andere und nicht weniger eigensinnige Charaktere, nämlich den hochbegabten Berliner Arzt und Naturapostel Dr. Friedrich Ritter und die Kölner Hausfrau Margret Wittmer, in deren Persönlichkeit sich Jovialität mit Brutalität verbanden. Es kam wie es kommen musste: Die drei Parteien bekriegten sich auf dem abgelegenen Eiland mitten im Pazifik. Am Schluss waren alle Beteiligten, bis auf Frau Wittmer, entweder tot oder spurlos verschwunden. Neben diesen ungeklärten Morden faszinierte auch die zügellose Freizügigkeit der nymphomanischen Baronin das breite Publikum, denn freie Liebe, Dreierkonstellationen und die Spiele ihrer Haremsburschen miteinander sprengten die seinerzeitigen Moralvorstellungen. Frau Wittmer konnte die gegen sie erhobenen Mordvorwürfe bei den Behörden ausräumen, den Einheimischen blieb sie aber bis zu ihrem Tod im Jahr 2000 suspekt. Sie nannten sie die „schwarze Hexe von Santa Maria“. Man munkelte auf Floreana gar, sie habe den norwegischen Wissenschaftler Thor Heyerdahl überredet, die Leiche der Baronin auszugraben und ihre Überreste zu beseitigen. Letztlich sind alle Beteiligten der Affäre tot, die Akten geschlossen und die Gerüchte schießen wie Pilze aus dem Boden. Thor Heyerdahl, der sonst immer sehr redselige Vermarkter seiner Abenteuer, verhielt sich hinsichtlich seines Aufenthaltes bei Frau Wittmer später jedenfalls auffällig wortkarg. Im Buch „Drama auf Floreana“ (ISBN 9783848250653) hat der Autor Nicolas Montemolinos daher das Leben von Dr. Ritter und Margret Wittmer 2013 auf Basis von Augenzeugen neu und fundiert recherchiert; für alle am Thema Galapagos Interessierte eine gute Empfehlung.


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