Schwangerschaftsdiabetes: Nach Entbindung den Blutzucker überprüfen
Datum: Donnerstag, dem 11. April 2013
Thema: Köln Infos


Über 25.000 Diagnosen werden wahrscheinlich jedes Jahr verpasst

Der Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) ruft dazu auf, dass nach einer Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes die Mutter konsequent auf Diabetes Typ 2 untersucht wird. "Die Diagnostik auf Schwangerschaftsdiabetes ist im vergangenen Jahr in die Mutterschaftsrichtlinie aufgenommen worden. Doch nach der Schwangerschaft wird meist nicht weiter getestet. Dabei hat Typ-2-Diabetes bei Frauen im gebärfähigen Alter große Bedeutung für den weiteren Lebensweg. Hatte eine Frau bereits Schwangerschaftsdiabetes, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie hinterher Diabetes Typ 2 entwickelt deutlich erhöht", erklärt Dr. Matthias Kaltheuner aus dem Vorstand des BdSN. Der Test kann in der Praxis durchgeführt werden, die auch den Schwangerschaftsdiabetes behandelt hat.

"Es gibt in Deutschland ca. 680.000 Schwangerschaften bzw. Geburten pro Jahr. Wir gehen davon aus, dass dabei in rund 68.000 Fällen Schwangerschaftsdiabetes auftritt, so Dr. Kaltheuner weiter. Er führt aus: "Nach der Entbindung haben ca. fünf Prozent der jungen Frauen Diabetes mellitus und ca. 40 Prozent eine Vorstufe, sogenannten Prädiabetes. Selbst in der derzeit größten Erhebung zu Schwangerschaft und Diabetes, GestDiab, erfolgte die Testung aber nur bei 38 Prozent nach Entbindung. Es scheint erlaubt, die Ergebnisse hochzurechnen und dann kommen wir auf 27.000 Prädiabetes- und 3.400 Diabetesdiagnosen bei jungen Frauen, von denen die meisten nicht gestellt werden."

Ein Test nach der Entbindung wird meist nicht durchgeführt, weil das hohe Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Risiko nach der Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes erheblich unterschätzt wird. Dabei kann Diabetes durch viel Bewegung, gesunde Ernährung und Gewichtsnormalisierung erfolgreich verhindert werden. Falls dennoch eine Diabeteserkrankung auftritt, ist die frühzeitige Behandlung entscheidend.

Hintergrund: Der BdSN
Im Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) haben sich über 100 niedergelassene Diabetologen organisiert und die bisherige positive Entwicklung in der Betreuung von Diabetes-Patienten mitgestaltet. Ziel ist es, die ambulante Versorgung von Menschen mit Diabetes weiter zu verbessern.

BdSN-Pressebüro
Regina Hamacher
Vogelsanger Weg 39
50858 Köln
0221/50294645

http://www.bdsn.de

Pressekontakt:
ZIEGS PLUS MÜLLER DIE MARKETING AGENTUR
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Über 25.000 Diagnosen werden wahrscheinlich jedes Jahr verpasst

Der Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) ruft dazu auf, dass nach einer Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes die Mutter konsequent auf Diabetes Typ 2 untersucht wird. "Die Diagnostik auf Schwangerschaftsdiabetes ist im vergangenen Jahr in die Mutterschaftsrichtlinie aufgenommen worden. Doch nach der Schwangerschaft wird meist nicht weiter getestet. Dabei hat Typ-2-Diabetes bei Frauen im gebärfähigen Alter große Bedeutung für den weiteren Lebensweg. Hatte eine Frau bereits Schwangerschaftsdiabetes, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie hinterher Diabetes Typ 2 entwickelt deutlich erhöht", erklärt Dr. Matthias Kaltheuner aus dem Vorstand des BdSN. Der Test kann in der Praxis durchgeführt werden, die auch den Schwangerschaftsdiabetes behandelt hat.

"Es gibt in Deutschland ca. 680.000 Schwangerschaften bzw. Geburten pro Jahr. Wir gehen davon aus, dass dabei in rund 68.000 Fällen Schwangerschaftsdiabetes auftritt, so Dr. Kaltheuner weiter. Er führt aus: "Nach der Entbindung haben ca. fünf Prozent der jungen Frauen Diabetes mellitus und ca. 40 Prozent eine Vorstufe, sogenannten Prädiabetes. Selbst in der derzeit größten Erhebung zu Schwangerschaft und Diabetes, GestDiab, erfolgte die Testung aber nur bei 38 Prozent nach Entbindung. Es scheint erlaubt, die Ergebnisse hochzurechnen und dann kommen wir auf 27.000 Prädiabetes- und 3.400 Diabetesdiagnosen bei jungen Frauen, von denen die meisten nicht gestellt werden."

Ein Test nach der Entbindung wird meist nicht durchgeführt, weil das hohe Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Risiko nach der Schwangerschaft mit Schwangerschaftsdiabetes erheblich unterschätzt wird. Dabei kann Diabetes durch viel Bewegung, gesunde Ernährung und Gewichtsnormalisierung erfolgreich verhindert werden. Falls dennoch eine Diabeteserkrankung auftritt, ist die frühzeitige Behandlung entscheidend.

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Im Berufsverband der diabetologischen Schwerpunktpraxen in Nordrhein (BdSN) haben sich über 100 niedergelassene Diabetologen organisiert und die bisherige positive Entwicklung in der Betreuung von Diabetes-Patienten mitgestaltet. Ziel ist es, die ambulante Versorgung von Menschen mit Diabetes weiter zu verbessern.

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