Kölner Stadt-Anzeiger: Historiker Heinrich August Winkler zu SPD-Mitgliedervotum: ''Ein Nein hätte katastrophale Folgen für die SPD''!
Datum: Sonntag, dem 01. Dezember 2013
Thema: Köln News


Köln (ots) - Köln. Der Historiker Heinrich August Winkler warnt die SPD-Mitglieder vor einem "Nein" in der Mitgliederentscheidung über eine große Koalition.

"Die Konsequenz eines Nein wäre für die SPD katastrophal", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).

"Die anschließende Bildung einer Koalition zwischen den Unionsparteien und den Grünen ist nahezu ausgeschlossen. Es dürfte also zu Neuwahlen kommen und in diesen dürfte die SPD gnadenlos abgestraft werden.

Sie würde nach meiner Einschätzung weit unter die 20 Prozent fallen und auf viele Jahre hinaus keine gestaltende Rolle in der deutschen Politik mehr spielen können", sagte Winkler.

Der Historiker ist SPD-Mitglied und arbeitet derzeit an seinem dritten Band zur "Geschichte des Westens", der im Herbst erscheinen soll.

Zu seiner persönlichen Erwartung über den Ausgang des Votums sagte er: "Ich erwarte ein deutliches Ja. Eine knappe Mehrheit wäre eine schwere Hypothek der großen Koalition."

Plebiszite in Parteien seien generell problematisch.

"Tatsächlich ist es sehr problematisch, wenn eine Partei von einer langwierigen innerparteilichen Willensbildung bis hin zu einem Parteireferendum nicht nur die deutsche Politik, sondern auch die Politik Europas abhängig macht.

Die politischen Parteien in einer demokratischen Gesellschaft sind klug beraten, das Prinzip der repräsentativen Demokratie auch innerparteilich gelten zu lassen."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66749/2610676/koelner-stadt-anzeiger-historiker-heinrich-august-winkler-zu-spd-mitgliedervotum-ein-nein-haette von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Köln (ots) - Köln. Der Historiker Heinrich August Winkler warnt die SPD-Mitglieder vor einem "Nein" in der Mitgliederentscheidung über eine große Koalition.

"Die Konsequenz eines Nein wäre für die SPD katastrophal", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).

"Die anschließende Bildung einer Koalition zwischen den Unionsparteien und den Grünen ist nahezu ausgeschlossen. Es dürfte also zu Neuwahlen kommen und in diesen dürfte die SPD gnadenlos abgestraft werden.

Sie würde nach meiner Einschätzung weit unter die 20 Prozent fallen und auf viele Jahre hinaus keine gestaltende Rolle in der deutschen Politik mehr spielen können", sagte Winkler.

Der Historiker ist SPD-Mitglied und arbeitet derzeit an seinem dritten Band zur "Geschichte des Westens", der im Herbst erscheinen soll.

Zu seiner persönlichen Erwartung über den Ausgang des Votums sagte er: "Ich erwarte ein deutliches Ja. Eine knappe Mehrheit wäre eine schwere Hypothek der großen Koalition."

Plebiszite in Parteien seien generell problematisch.

"Tatsächlich ist es sehr problematisch, wenn eine Partei von einer langwierigen innerparteilichen Willensbildung bis hin zu einem Parteireferendum nicht nur die deutsche Politik, sondern auch die Politik Europas abhängig macht.

Die politischen Parteien in einer demokratischen Gesellschaft sind klug beraten, das Prinzip der repräsentativen Demokratie auch innerparteilich gelten zu lassen."

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