Kölner Stadt-Anzeiger: IW-Chef Hüther: Sanktionen sind selten ein überzeugendes Instrument der Auseinandersetzung!
Datum: Samstag, dem 08. März 2014 Thema: Köln News
Köln (ots) - Der Direktor des Institutes der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, glaubt, dass Russland im Zweifelsfall von Sanktionen heftiger getroffen werden dürfte als der Westen inklusive der deutschen Wirtschaft.
Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe) sagte er: "Sanktionen sind selten ein überzeugendes Instrument der Auseinandersetzung."
Er fügte hinzu: "Das Bedrohungspotenzial relativiert sich bei Betrachtung der intensiven gegenseitigen wirtschaftlichen Verflechtung."
Hüther sagte außerdem: "Russland ist mindestens ebenso auf die Geldflüsse von den westlichen Nachbarn für Rohstoffe angewiesen wie diese auf das Gas - eher noch mehr.
Angesichts der strukturellen Defizite der russischen Wirtschaft - hohe Rohstoffabhängigkeit im Export, wenig Innovationskraft, eine schwache Demografie - würden Sanktionen dort starke Wirkung entfalten.
Russland hat aufgrund der erkannten Defizite einen Öffnungskurs eingeschlagen, zum Beispiel mit dem WTO-Beitritt.
Eine starre Haltung der russischen Führung würde das gerade aufgebaute Vertrauen bei den Nachbarn und Partnern kosten."
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66749/2682408/koelner-stadt-anzeiger-iw-chef-huether-sanktionen-sind-selten-ein-ueberzeugendes-instrument-der von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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Köln (ots) - Der Direktor des Institutes der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, glaubt, dass Russland im Zweifelsfall von Sanktionen heftiger getroffen werden dürfte als der Westen inklusive der deutschen Wirtschaft.
Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe) sagte er: "Sanktionen sind selten ein überzeugendes Instrument der Auseinandersetzung."
Er fügte hinzu: "Das Bedrohungspotenzial relativiert sich bei Betrachtung der intensiven gegenseitigen wirtschaftlichen Verflechtung."
Hüther sagte außerdem: "Russland ist mindestens ebenso auf die Geldflüsse von den westlichen Nachbarn für Rohstoffe angewiesen wie diese auf das Gas - eher noch mehr.
Angesichts der strukturellen Defizite der russischen Wirtschaft - hohe Rohstoffabhängigkeit im Export, wenig Innovationskraft, eine schwache Demografie - würden Sanktionen dort starke Wirkung entfalten.
Russland hat aufgrund der erkannten Defizite einen Öffnungskurs eingeschlagen, zum Beispiel mit dem WTO-Beitritt.
Eine starre Haltung der russischen Führung würde das gerade aufgebaute Vertrauen bei den Nachbarn und Partnern kosten."
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66749/2682408/koelner-stadt-anzeiger-iw-chef-huether-sanktionen-sind-selten-ein-ueberzeugendes-instrument-der von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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