Edelmetallvorkommen und Verarbeitung - Gewinnung und Geschichte in Europa
Datum: Dienstag, dem 07. Oktober 2014
Thema: Köln Infos


Edelmetalle dienen nicht erst seit der Finanzkrise als "Sicherer Hafen" auch in der langen Edelmetallgeschichte und Kunsthistorie fanden und finden die Edelmetalle ihre Daseinsberechtigung.

Diskussionsbeitrag der Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung (BWF-Stiftung), Trägerschaft des Bundes Deutscher Treuhandstiftungen e.V. (http://www.bdt-stiftungen.de) in den Räumlichkeiten Königsweg 3d in 14163 Berlin. BWF Vorstand, Detlef Braumann begrüßt die Teilnehmer, Kunsthistoriker, Referenten, Kunden, Mitarbeiter und Liebhaber der Gold- und Silberschmiedekunst zum Thema "Geschichte und Historie der edlen Metalle". "Nach verlustreichen Jahren glänzen Gold und Silber wieder und auch im Bereich Minenaktien ist weiterer Aufschwung zu erwarten. China ist weltweit zum größten Goldimporteuer aufgestiegen. Der Goldpreis konnte sich erholen und stieg trotz Deckelungsversuche weiter an, vor allem die Nachfrage aus China und Indien sowie der Handel am Terminmarkt lassen die berechtigte Hoffnung für ein Fortsetzung der positiven Signale aufkeimen", so die Expertenmeinung der BWF-Stiftung.

Gewinnung der edlen Metalle

Der Referent einführend: "Von jeher waren die edlen Metalle Gold und Silber bevorzugte Materialien des Kunsthandwerks. Im Umgang mit Edelmetallen verband sich auch setzt die Verbindung zu den Mächten, die über die Schätze und Werte der Jahrhunderte herrschten. Edelmetalle wie Gold und Silber treten in der Natur in den vielfältigsten Erscheinungsformen und mit den unterschiedlichsten Beimischungen auf. Bis es aus den mineralen Erscheinungsformen der Abbaugebiete in den Zustand der uns hier bekannten kunstvollen Tafelgerätschaften überführt ist, durchläuft das Silber beispielsweise vielfältige und komplizierte Prozesse."

Gewinnung von Feinsilber

Je nach der Art der Beimengungen, ob Bleiglanz, Gold, Platin, Kupfer oder andere unedle Metalle, wird das kristalline oder in Klumpennestern oder Platten lagernde Edelmetall in mehreren Schmelzprozessen gereinigt. Auch Auswaschungen der Beimengung oder Extraktion durch neue Molekularbindung können zur Gewinnung von Feinsilber herangezogen werden. Der Experte hierzu: "Dieses Feinsilber, das leicht neue Verbindungen mit Schwefel oder Chlor eingeht, ist bei 961 °C schmelzbar und kann bei derartigen Temperaturen mit anderen Metallen legiert werden, um einen höheren Festigkeitsgrad zu erreichen."

Silber in Europa

Im Mittelalter konnten die Vorkommen in Mitteleuropa, aber auch die überseeischen Länder zum Hauptrohstofflieferanten genutzt werden. Der Referent gibt zu bedenken, dass die Quantitäten des Edelmetalls Silber, die von den spanischen und später englischen Kolonien nach Europa kamen, seit 1557 stets höher als die europäische Eigenproduktion waren. Folglich war zunächst ein Absinken des Silberpreises. Bereits im 16. Jahrhundert sank der Preis auf ein Viertel des Preises und das vor der Entdeckung Amerikas.

Edelmetallschwemme führen zu Verbreitung von Silber in Europa

Der Experte hierzu: "Allein schon die Tatsache dieser Edelmetallschwemme erklärt nicht zuletzt das Anwachsen der Verbreitung von aus Silber gefertigten Gegenständen. Bemerkenswert hierbei ist auch, dass diejenigen Länder, die am stärksten in die koloniale Ausbeutung verwickelt waren, auch regelmäßig eine Blüte des Gold- und Silberschmiedehandwerks erlebten, und neuer Formenreichtum und Mannigfaltigkeit waren dabei die Folge."

Das übliche Tafelsilber wurde meist mit Kupfer legiert, um es für die hohen physischen Beanspruchungen tauglich zu machen. Das Verhältnis zwischen Feinsilber und Kupfer wird nach der Anteilsbemessung angegeben, die sich innerhalb einer Tausender-Skala darstellen lässt. Der Experte erläutert, dass die angegebenen Silberwerte von 800, 835, 925, 935 oder 958 g Silber sind auf 1000 g zu ergänzen sind, um den Kupferanteil zu errechnen. Das heißt für das mit 935 gekennzeichnete Sterlingsilber ist ein Anteil von 65 g je 1000 g Gesamtgewicht zu den Feinsilberanteilen hinzugefügt worden. Diese hochwertige Silberlegierung, die in früheren Zeiten stets von den Goldschmieden selbst hergestellt wurde, war das Ausgangsmaterial für die weiteren Bearbeitungsvorgänge, die zum künstlerisch hochwertigen Endprodukt führten.

Weitere Details und anschauliche Beispiele wurden hierzu vorgestellt, Bearbeitungstechniken erläutert und eine rege Diskussion rundete die Veranstaltung der BWF-Stiftung in Berlin ab.

V.i.S.d.P.:
Dipl.-Kfm. Oliver Over

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich
Die Kempkes Rechtsanwaltsgesellschaft unterstützt ihre Mandanten in rechtlichen und steuerlichen Belangen mit den Beratungsschwerpunkten in den Bereichen Stiftungsgründung und -verwaltung sowie im Medienbereich vorrangig für lizenzrechtliche und urheberrechtliche Themen. Jahrelange Erfahrung, ein spezialisiertes Wissen sowie eine hohe Fach- und Durchführungskompetenz machen die Kempkes Rechtsanwaltsgesellschaft zu einem der ersten Ansprechpartner zu diesen Themen.
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(Weitere interessante Gold News & Gold Infos gibt es hier.)

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Gewinnung der edlen Metalle

Der Referent einführend: "Von jeher waren die edlen Metalle Gold und Silber bevorzugte Materialien des Kunsthandwerks. Im Umgang mit Edelmetallen verband sich auch setzt die Verbindung zu den Mächten, die über die Schätze und Werte der Jahrhunderte herrschten. Edelmetalle wie Gold und Silber treten in der Natur in den vielfältigsten Erscheinungsformen und mit den unterschiedlichsten Beimischungen auf. Bis es aus den mineralen Erscheinungsformen der Abbaugebiete in den Zustand der uns hier bekannten kunstvollen Tafelgerätschaften überführt ist, durchläuft das Silber beispielsweise vielfältige und komplizierte Prozesse."

Gewinnung von Feinsilber

Je nach der Art der Beimengungen, ob Bleiglanz, Gold, Platin, Kupfer oder andere unedle Metalle, wird das kristalline oder in Klumpennestern oder Platten lagernde Edelmetall in mehreren Schmelzprozessen gereinigt. Auch Auswaschungen der Beimengung oder Extraktion durch neue Molekularbindung können zur Gewinnung von Feinsilber herangezogen werden. Der Experte hierzu: "Dieses Feinsilber, das leicht neue Verbindungen mit Schwefel oder Chlor eingeht, ist bei 961 °C schmelzbar und kann bei derartigen Temperaturen mit anderen Metallen legiert werden, um einen höheren Festigkeitsgrad zu erreichen."

Silber in Europa

Im Mittelalter konnten die Vorkommen in Mitteleuropa, aber auch die überseeischen Länder zum Hauptrohstofflieferanten genutzt werden. Der Referent gibt zu bedenken, dass die Quantitäten des Edelmetalls Silber, die von den spanischen und später englischen Kolonien nach Europa kamen, seit 1557 stets höher als die europäische Eigenproduktion waren. Folglich war zunächst ein Absinken des Silberpreises. Bereits im 16. Jahrhundert sank der Preis auf ein Viertel des Preises und das vor der Entdeckung Amerikas.

Edelmetallschwemme führen zu Verbreitung von Silber in Europa

Der Experte hierzu: "Allein schon die Tatsache dieser Edelmetallschwemme erklärt nicht zuletzt das Anwachsen der Verbreitung von aus Silber gefertigten Gegenständen. Bemerkenswert hierbei ist auch, dass diejenigen Länder, die am stärksten in die koloniale Ausbeutung verwickelt waren, auch regelmäßig eine Blüte des Gold- und Silberschmiedehandwerks erlebten, und neuer Formenreichtum und Mannigfaltigkeit waren dabei die Folge."

Das übliche Tafelsilber wurde meist mit Kupfer legiert, um es für die hohen physischen Beanspruchungen tauglich zu machen. Das Verhältnis zwischen Feinsilber und Kupfer wird nach der Anteilsbemessung angegeben, die sich innerhalb einer Tausender-Skala darstellen lässt. Der Experte erläutert, dass die angegebenen Silberwerte von 800, 835, 925, 935 oder 958 g Silber sind auf 1000 g zu ergänzen sind, um den Kupferanteil zu errechnen. Das heißt für das mit 935 gekennzeichnete Sterlingsilber ist ein Anteil von 65 g je 1000 g Gesamtgewicht zu den Feinsilberanteilen hinzugefügt worden. Diese hochwertige Silberlegierung, die in früheren Zeiten stets von den Goldschmieden selbst hergestellt wurde, war das Ausgangsmaterial für die weiteren Bearbeitungsvorgänge, die zum künstlerisch hochwertigen Endprodukt führten.

Weitere Details und anschauliche Beispiele wurden hierzu vorgestellt, Bearbeitungstechniken erläutert und eine rege Diskussion rundete die Veranstaltung der BWF-Stiftung in Berlin ab.

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