'Tiere Essen' von Jonathan Safran Foer - Vegetarierbund arbeitete als Experte an deutscher Fassung mit
Datum: Montag, dem 16. August 2010
Thema: Köln Infos


Ein umfassender Anmerkungsteil stellt die im Buch beschriebenen Zustände aktuell auf Deutschland übertragen dar

Am 19. August erscheint das neue Buch des Vegetariers Jonathan Safran Foer "Tiere essen". Darin beschreibt der amerikanische Bestseller-Autor und Unterstützer des VEBU detailliert die Zustände der Massentierhaltung in den USA. Um die entsprechende Sachlage in Deutschland darzustellen, hat der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) in Zusammenarbeit mit Foer und dessen Verlag Kiepenheuer & Witsch einen 15-seitigen Anmerkungsteil zu den Zuständen in Deutschland erstellt. "Menschen, die sich in ihrem Essverhalten angegriffen fühlen, suchen oft nach Gründen ihr Verhalten beizubehalten. Im Falle des aus dem Amerikanischen übertragenen Buches "Tiere essen" liegt es nahe, zu argumentieren, dass die Zustände für die Tiere in Deutschland viel besser sind als in den Vereinigten Staaten. Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen im Anmerkungsteil des Buches Punkt für Punkt die Sachlage in Deutschland darzustellen", so Sebastian Zösch, Geschäftsführer des VEBU. "Auch Tiere in deutschen Mastanlagen geht es kaum besser als ihren amerikanischen Artgenossen. Auch sie können oft ihre angeborenen Verhaltensweisen nicht ausleben und werden nach einem Bruchteil ihrer natürlichen Lebenserwartung geschlachtet." In Foers neuem Buch wird beispielsweise erwähnt, dass über 99 Prozent des in den USA produzierten Fleisches aus konventioneller Massentierhaltung stammen. In Deutschland sind es rund 98 Prozent - der Unterschied ist also marginal. Auch die Mastzeit von Hühnern ist in der Regel in USA und Deutschland gleich kurz und damit eine Qual für die Tiere. Gleichzeitig werden Masthühnern verglichen mit 1957 mittlerweile auf mehr als das Dreifache Ihres Gewichtes gemästet, bevor sie geschlachtet werden. Ebenso wie in den USA werden auch in Deutschland sämtliche männlichen Legeküken direkt nach dem Schlüpfen getötet.

"Bei dieser Faktenlage verwundert es nicht, dass Foer Vegetarier geworden ist," so Zösch weiter. Der Autor, der nach Eigenaussage "selbst vom besten Bauernhof der Welt" keine Tiere essen würde, erklärte in einem Interview zu seinem Buch: "Je vehementer sich jemand dagegen wehrt, über das Thema zu sprechen, umso mehr kann man davon ausgehen, dass er weiß, dass er sich ändern muss oder sich seine eigene Heuchelei eingestehen. [...] Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass in zehn Jahren die meisten Mahlzeiten vegetarisch sein werden. [...] Es wird in der nicht allzu weit entfernten Zukunft eine Zeit geben, in der wir über Fleisch so denken werden wie heute über Zigaretten. Die Leute werden sich ein wenig schämen, wenn sie Fleisch essen, und sich vielleicht ein wenig ekeln. Sie werden nicht mehr so offen und so schamlos Fleisch essen wie heute. [...] Ich unterstütze den VEBU, weil "Tiere essen" meinen ethischen Werten widerspricht".

Das komplette Interview mit Jonathan S. Foer finden Sie unter:
http://vebu.de/menschen/interviews/464-qjonathan-du-hast-mein-leben-ruiniertq

Den Anmerkungsteil zur Sachlage in Deutschland finden Sie im Anhang dieser Mail sowie im Buches selbst.

Bitte beachten Sie bzgl. des Anmerkungsteils folgende Punkte:

· SPERRFRIST ist der 19.08.2010. Bitte das Buch nicht vor diesem Zeitpunkt besprechen.

· 1 2010 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln. Alle Rechte vorbehalten.

· Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

· Gemäß § 12 URG dürfen die Texte ohne vertragliche Autorisation nicht verwendet werden. Auch nicht durch eine Inhaltsangabe. Dies verbietet §12, Abs. 2 URG. Die Übersendung der Fahnen geschieht unter dem Vorbehalt einer Respektierung dieser Rechtslage.

· Abdruck nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch Kiepenheuer & Witsch und mit Quellennachweis.
Der VEBU ist seit seiner Gründung 1892 eine unabhängige und parteipolitisch neutrale Interessenvertretung der unterschiedlichen vegetarischen Lebensstile. Ziel des Verbandes ist es, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU)
Sebastian Zösch
Mehringplatz 29
10969
Berlin
sebastian.zoesch@vebu.de
030-74928164
http://vebu.de



Ein umfassender Anmerkungsteil stellt die im Buch beschriebenen Zustände aktuell auf Deutschland übertragen dar

Am 19. August erscheint das neue Buch des Vegetariers Jonathan Safran Foer "Tiere essen". Darin beschreibt der amerikanische Bestseller-Autor und Unterstützer des VEBU detailliert die Zustände der Massentierhaltung in den USA. Um die entsprechende Sachlage in Deutschland darzustellen, hat der Vegetarierbund Deutschland (VEBU) in Zusammenarbeit mit Foer und dessen Verlag Kiepenheuer & Witsch einen 15-seitigen Anmerkungsteil zu den Zuständen in Deutschland erstellt. "Menschen, die sich in ihrem Essverhalten angegriffen fühlen, suchen oft nach Gründen ihr Verhalten beizubehalten. Im Falle des aus dem Amerikanischen übertragenen Buches "Tiere essen" liegt es nahe, zu argumentieren, dass die Zustände für die Tiere in Deutschland viel besser sind als in den Vereinigten Staaten. Aus diesem Grund war es uns ein Anliegen im Anmerkungsteil des Buches Punkt für Punkt die Sachlage in Deutschland darzustellen", so Sebastian Zösch, Geschäftsführer des VEBU. "Auch Tiere in deutschen Mastanlagen geht es kaum besser als ihren amerikanischen Artgenossen. Auch sie können oft ihre angeborenen Verhaltensweisen nicht ausleben und werden nach einem Bruchteil ihrer natürlichen Lebenserwartung geschlachtet." In Foers neuem Buch wird beispielsweise erwähnt, dass über 99 Prozent des in den USA produzierten Fleisches aus konventioneller Massentierhaltung stammen. In Deutschland sind es rund 98 Prozent - der Unterschied ist also marginal. Auch die Mastzeit von Hühnern ist in der Regel in USA und Deutschland gleich kurz und damit eine Qual für die Tiere. Gleichzeitig werden Masthühnern verglichen mit 1957 mittlerweile auf mehr als das Dreifache Ihres Gewichtes gemästet, bevor sie geschlachtet werden. Ebenso wie in den USA werden auch in Deutschland sämtliche männlichen Legeküken direkt nach dem Schlüpfen getötet.

"Bei dieser Faktenlage verwundert es nicht, dass Foer Vegetarier geworden ist," so Zösch weiter. Der Autor, der nach Eigenaussage "selbst vom besten Bauernhof der Welt" keine Tiere essen würde, erklärte in einem Interview zu seinem Buch: "Je vehementer sich jemand dagegen wehrt, über das Thema zu sprechen, umso mehr kann man davon ausgehen, dass er weiß, dass er sich ändern muss oder sich seine eigene Heuchelei eingestehen. [...] Ich halte es für ziemlich wahrscheinlich, dass in zehn Jahren die meisten Mahlzeiten vegetarisch sein werden. [...] Es wird in der nicht allzu weit entfernten Zukunft eine Zeit geben, in der wir über Fleisch so denken werden wie heute über Zigaretten. Die Leute werden sich ein wenig schämen, wenn sie Fleisch essen, und sich vielleicht ein wenig ekeln. Sie werden nicht mehr so offen und so schamlos Fleisch essen wie heute. [...] Ich unterstütze den VEBU, weil "Tiere essen" meinen ethischen Werten widerspricht".

Das komplette Interview mit Jonathan S. Foer finden Sie unter:
http://vebu.de/menschen/interviews/464-qjonathan-du-hast-mein-leben-ruiniertq

Den Anmerkungsteil zur Sachlage in Deutschland finden Sie im Anhang dieser Mail sowie im Buches selbst.

Bitte beachten Sie bzgl. des Anmerkungsteils folgende Punkte:

· SPERRFRIST ist der 19.08.2010. Bitte das Buch nicht vor diesem Zeitpunkt besprechen.

· 1 2010 by Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln. Alle Rechte vorbehalten.

· Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

· Gemäß § 12 URG dürfen die Texte ohne vertragliche Autorisation nicht verwendet werden. Auch nicht durch eine Inhaltsangabe. Dies verbietet §12, Abs. 2 URG. Die Übersendung der Fahnen geschieht unter dem Vorbehalt einer Respektierung dieser Rechtslage.

· Abdruck nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch Kiepenheuer & Witsch und mit Quellennachweis.
Der VEBU ist seit seiner Gründung 1892 eine unabhängige und parteipolitisch neutrale Interessenvertretung der unterschiedlichen vegetarischen Lebensstile. Ziel des Verbandes ist es, den Fleischkonsum in der Gesellschaft deutlich zu senken sowie die vegetarische Lebensweise als attraktive Alternative möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen.
Vegetarierbund Deutschland e.V. (VEBU)
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Mehringplatz 29
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