Der Tagesspiegel: Islamverband kritisiert Karnevalisten / Zentralratschef Mazyek: Verzicht auf Kölner Motivwagen zu Anschlägen von Paris stärkt Ressentiments!
Datum: Sonntag, dem 15. Februar 2015
Thema: Köln News


Berlin (ots) - Einen Tag vor Rosenmontag hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, Karikaturisten und Karnevalisten zu mehr Auseinandersetzung mit Extremismus aufgerufen, gerade nach den Anschlägen in Paris im Januar.

Der Rückzug der Kölner Verantwortlichen, die einen Motivwagen zum Thema aus dem Rosenmontagszug genommen haben, habe ihn irritiert, sagte er dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".

Er könne "nicht nachvollziehen, auf wen da Rücksicht genommen wird". Als Muslim sei er besorgt, dass dies als "Einknicken vor den Muslimen" interpretiert werden könne.

"Wir sind Teil dieser Gesellschaft, unser Sinn für Humor unterscheidet sich nicht gravierend von dem der nichtmuslimischen Deutschen."

Mazyek stimmte der Formulierung von SPD-Chef Gabriel zu, Pegida gehöre zu Deutschland. Dies stimme "offenbar mehr, als uns lieb ist".

Er äußerte sich auch zustimmend zu Gesprächen mit Pegida-Mitläufern: "Eine grundsätzliche Dialogverweigerung hätte die Rädelsführer, die kruden, islamophoben und rassistischen Weltbilder anhängen, noch weiter gestärkt in ihrem Populismus."

Ein Gespräch mit den Führungsleuten lehne der Zentralratsvorsitzende aber strikt ab.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/2790/2950400/der-tagesspiegel-islamverband-kritisiert-karnevalisten-zentralratschef-mazyek-verzicht-auf-koelner von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Einen Tag vor Rosenmontag hat der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, Karikaturisten und Karnevalisten zu mehr Auseinandersetzung mit Extremismus aufgerufen, gerade nach den Anschlägen in Paris im Januar.

Der Rückzug der Kölner Verantwortlichen, die einen Motivwagen zum Thema aus dem Rosenmontagszug genommen haben, habe ihn irritiert, sagte er dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".

Er könne "nicht nachvollziehen, auf wen da Rücksicht genommen wird". Als Muslim sei er besorgt, dass dies als "Einknicken vor den Muslimen" interpretiert werden könne.

"Wir sind Teil dieser Gesellschaft, unser Sinn für Humor unterscheidet sich nicht gravierend von dem der nichtmuslimischen Deutschen."

Mazyek stimmte der Formulierung von SPD-Chef Gabriel zu, Pegida gehöre zu Deutschland. Dies stimme "offenbar mehr, als uns lieb ist".

Er äußerte sich auch zustimmend zu Gesprächen mit Pegida-Mitläufern: "Eine grundsätzliche Dialogverweigerung hätte die Rädelsführer, die kruden, islamophoben und rassistischen Weltbilder anhängen, noch weiter gestärkt in ihrem Populismus."

Ein Gespräch mit den Führungsleuten lehne der Zentralratsvorsitzende aber strikt ab.

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