Druck auf Bundestagsverwaltung wächst: Parlament (BSI) wusste schon länger von Hacker-Angriff / Konstantin von Notz (Grüne): ''Bisherige Informationspolitik unzureichend.''!
Datum: Sonntag, dem 14. Juni 2015
Thema: Köln News


Köln (ots) - Der Bundestag war schon vor mehr als drei Wochen über den Angriff auf das Computernetzwerk informiert. Deshalb wächst nun der Druck auf die Bundestagsverwaltung.

Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und netzpolitischer Sprecher der Grünen, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) zu dem Skandal und der Politik der Bundestagsverwaltung:

"Derzeit kann niemand für die Vertraulichkeit der Kommunikation der Abgeordneten und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren. Dies ist ein unhaltbarer Zustand.

Die Verunsicherung unter den Abgeordneten ist groß. Die bisherige Informationspolitik von Seiten der Bundestagsverwaltung war unzureichend."

Schon am 21. Mai hatte der Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, der Bundestags-Kommission für Informations- und Kommunikationstechniken mitgeteilt, dass der oder die Angreifer "prinzipiell Zugriff auf alle Zugangsdaten der Fraktionen, Abgeordneten und Bundestagsmitarbeiter" hätten.

Im Bundestag gibt es auch Kritik daran, dass das Parlament 2009 - anders als der Bundesrat - beschlossen hatte, sich nicht dem Netz der Bundesregierung anzuschließen, das vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) überwacht wird.

Dazu sagte von Notz: "Insgesamt wird deutlich, wie sehr unsere digitalen Infrastrukturen, nicht nur die des Bundestages, gefährdet sind. Es ist originäre staatliche Aufgabe, ihren Schutz effektiv sicherzustellen.

Leider hat die Bundesregierung in den letzten Jahren im Bereich der IT-Sicherheit nichts vorzuweisen.

Sämtliche von der Opposition kommenden Vorschläge hat man abgelehnt. Das Thema rächt sich heute bitter."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66749/3046470, Autor siehe obiger Artikel.

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Köln (ots) - Der Bundestag war schon vor mehr als drei Wochen über den Angriff auf das Computernetzwerk informiert. Deshalb wächst nun der Druck auf die Bundestagsverwaltung.

Konstantin von Notz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und netzpolitischer Sprecher der Grünen, sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) zu dem Skandal und der Politik der Bundestagsverwaltung:

"Derzeit kann niemand für die Vertraulichkeit der Kommunikation der Abgeordneten und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren. Dies ist ein unhaltbarer Zustand.

Die Verunsicherung unter den Abgeordneten ist groß. Die bisherige Informationspolitik von Seiten der Bundestagsverwaltung war unzureichend."

Schon am 21. Mai hatte der Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, der Bundestags-Kommission für Informations- und Kommunikationstechniken mitgeteilt, dass der oder die Angreifer "prinzipiell Zugriff auf alle Zugangsdaten der Fraktionen, Abgeordneten und Bundestagsmitarbeiter" hätten.

Im Bundestag gibt es auch Kritik daran, dass das Parlament 2009 - anders als der Bundesrat - beschlossen hatte, sich nicht dem Netz der Bundesregierung anzuschließen, das vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) überwacht wird.

Dazu sagte von Notz: "Insgesamt wird deutlich, wie sehr unsere digitalen Infrastrukturen, nicht nur die des Bundestages, gefährdet sind. Es ist originäre staatliche Aufgabe, ihren Schutz effektiv sicherzustellen.

Leider hat die Bundesregierung in den letzten Jahren im Bereich der IT-Sicherheit nichts vorzuweisen.

Sämtliche von der Opposition kommenden Vorschläge hat man abgelehnt. Das Thema rächt sich heute bitter."

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