Gesund & Vital - Das Print u. Online Magazine informiert: Freie Radikale – Der Zahn der Zeit
Datum: Freitag, dem 17. Juli 2015
Thema: Köln Infos


Für manche Menschen sind sie buchstäblich Terroristen im eigenen Körper: freie Radikale. Lange Zeit galten Vitamine als einziger Schutz vor ihrer oxidativen Wirkung. Doch was ist dran an der Behauptung? Sind freie Radikale wirklich bloß Schadmoleküle, die unsere Existenz bedrohen? Oder sind sie nicht vielmehr ein natürlicher Teil unseres Stoffwechsels?

Wie entstehen freie Radikale?

Freie Radikale sind ein Produkt unseres Stoffwechsels. Die Sauerstoff-Moleküle sind besonders reaktionsfreudig, da ihnen ein Elektron fehlt. Dieses stehlen sie von anderen Molekülen und schädigen dabei Zellstrukturen, Eiweiße und Erbinformationen. Lange war man der Ansicht, dass hochdosierte Vitaminpräparate einen Schutz vor freien Radikalen bieten, da diese antioxidativen Vitaminbomben das fehlende Elektron quasi freiwillig abgeben und die Zellalterung verlangsamen würden. Fast wähnte man sich schon angekommen am Jungbrunnen. Inzwischen mehren sich jedoch die Zweifel an dieser Pauschalisierung. So empört sich der Molekularmediziner Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln: „Eine ganze Armada von Buchautoren und Vitaminherstellern verdient Milliarden an diesem Irrglauben.“

Ein Teil des Gleichgewichts

Bloch sieht die freien Radikalen vielmehr als natürlichen Teil des Stoffwechsels an, den es nicht zu bekriegen sondern zu verstehen gilt. Im Körper herrscht demnach ein Gleichgewicht zwischen oxidativen und antioxidativen Substanzen. Vitamine können es dabei zwar auch beeinflussen, doch eben nicht nur zum Positiven. „Mehrere hundert Gene bilden ein sehr empfindliches Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und deren Abwehrsystemen im Körper“, erklärt auch Wilhelm Bloch. „Da können Sie nicht einfach einen Regler ganz nach oben oder unten schieben.“
So nutzt beispielsweise das Immunsystem freie Radikale, um Zellen abzutöten, die begonnen haben, unkontrolliert zu wuchern. „Nimmt man dem Körper nun diese Waffe, kann er Tumoren deutlich schlechter bekämpfen“, stellt Bloch klar. Nahezu unumstritten ist jedoch die These, dass ein Dauerbeschuss des Körpers mit freien Radikalen durchaus schadet. „Ständig erhöhte Radikalpegel, wie sie beispielsweise Kettenraucher aufweisen, führen durch permanenten oxidativen Stress zu einem deutlich erhöhten Tumorrisiko“, konstatiert Bloch.

Lassen Sie sich nicht verunsichern – sorgen Sie für Gewissheit

Es ist ein riskantes Spiel, wenn man glaubt, alleine durch die richtigen Vitamine dauerhaft gesund zu bleiben. Sorgen Sie lieber für weniger Stress, mehr Bewegung und eine ausgeglichene, gesunde Ernährung. Haben Sie trotzdem noch Bedenken und möchten Sicherheit, können Sie beim Arzt ein Blutbild machen lassen. Dieser wird Ihnen dann aufgrund Ihrer persönlichen Werte nötigenfalls die Einnahme ergänzender Vitaminpräparate verordnen.

Weitere Informationen: http://www.gesund-vital-online.de/freie-radikale-der-zahn-der-zeit/
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Für manche Menschen sind sie buchstäblich Terroristen im eigenen Körper: freie Radikale. Lange Zeit galten Vitamine als einziger Schutz vor ihrer oxidativen Wirkung. Doch was ist dran an der Behauptung? Sind freie Radikale wirklich bloß Schadmoleküle, die unsere Existenz bedrohen? Oder sind sie nicht vielmehr ein natürlicher Teil unseres Stoffwechsels?

Wie entstehen freie Radikale?

Freie Radikale sind ein Produkt unseres Stoffwechsels. Die Sauerstoff-Moleküle sind besonders reaktionsfreudig, da ihnen ein Elektron fehlt. Dieses stehlen sie von anderen Molekülen und schädigen dabei Zellstrukturen, Eiweiße und Erbinformationen. Lange war man der Ansicht, dass hochdosierte Vitaminpräparate einen Schutz vor freien Radikalen bieten, da diese antioxidativen Vitaminbomben das fehlende Elektron quasi freiwillig abgeben und die Zellalterung verlangsamen würden. Fast wähnte man sich schon angekommen am Jungbrunnen. Inzwischen mehren sich jedoch die Zweifel an dieser Pauschalisierung. So empört sich der Molekularmediziner Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln: „Eine ganze Armada von Buchautoren und Vitaminherstellern verdient Milliarden an diesem Irrglauben.“

Ein Teil des Gleichgewichts

Bloch sieht die freien Radikalen vielmehr als natürlichen Teil des Stoffwechsels an, den es nicht zu bekriegen sondern zu verstehen gilt. Im Körper herrscht demnach ein Gleichgewicht zwischen oxidativen und antioxidativen Substanzen. Vitamine können es dabei zwar auch beeinflussen, doch eben nicht nur zum Positiven. „Mehrere hundert Gene bilden ein sehr empfindliches Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und deren Abwehrsystemen im Körper“, erklärt auch Wilhelm Bloch. „Da können Sie nicht einfach einen Regler ganz nach oben oder unten schieben.“
So nutzt beispielsweise das Immunsystem freie Radikale, um Zellen abzutöten, die begonnen haben, unkontrolliert zu wuchern. „Nimmt man dem Körper nun diese Waffe, kann er Tumoren deutlich schlechter bekämpfen“, stellt Bloch klar. Nahezu unumstritten ist jedoch die These, dass ein Dauerbeschuss des Körpers mit freien Radikalen durchaus schadet. „Ständig erhöhte Radikalpegel, wie sie beispielsweise Kettenraucher aufweisen, führen durch permanenten oxidativen Stress zu einem deutlich erhöhten Tumorrisiko“, konstatiert Bloch.

Lassen Sie sich nicht verunsichern – sorgen Sie für Gewissheit

Es ist ein riskantes Spiel, wenn man glaubt, alleine durch die richtigen Vitamine dauerhaft gesund zu bleiben. Sorgen Sie lieber für weniger Stress, mehr Bewegung und eine ausgeglichene, gesunde Ernährung. Haben Sie trotzdem noch Bedenken und möchten Sicherheit, können Sie beim Arzt ein Blutbild machen lassen. Dieser wird Ihnen dann aufgrund Ihrer persönlichen Werte nötigenfalls die Einnahme ergänzender Vitaminpräparate verordnen.

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