Demonstrationen in Köln und Dresden: Es brodelt - die Politik muss hellhörig, die Polizei auf dem Posten sein!
Datum: Montag, dem 26. Oktober 2015
Thema: Köln News


Frank Schmidt-Wyk zu Demonstrationen:

Mainz (ots) - Zunächst das Positive.

Je nachdem, ob man der Polizei oder den Veranstaltern glaubt, haben gestern in Köln-Deutz fünf- bis zehnmal mehr Menschen gegen die Hooligan-Kundgebung protestiert, als sich ihr angeschlossen haben.

Ein ganz wichtiges Zeichen.

Es hilft, den Eindruck eines zunehmend fremdenfeindlichen Deutschlands, wie er sich nach der lautstarken Pegida-Jahresfeier vor einer Woche zu verfestigen schien. wenigstens ein bisschen zu lockern.

Ganz reibungslos verlief die Konfrontation zwar nicht - was auch daran lag, dass es ein paar unverbesserliche linke Aktivisten selbst an einem solchen Tag nicht lassen konnten, neben dem angebrachten auch ein absurd falsches Feindbild zu pflegen und sich mit der Polizei anzulegen.

Aber kein Vergleich zu den schweren Krawallen vor einem Jahr, als beinahe 50 Polizisten von Hooligans verletzt wurden.

Das Düsseldorfer Innenministerium und die Kölner Polizei haben offenbar dazugelernt und diesmal gleich dreimal so viele Beamte aufgeboten wie an jenem schwarzen Sonntag im Oktober 2014.

Es ist wohl so: Die Willkommenskultur hat einen schweren Stand mittlerweile. Das Klima wird rauher. Nicht nur im Netz, wo sich hasserfüllte Menschen tagtäglich auskotzen, sondern auch auf der Straße.

Es brodelt in Deutschland - die Politik muss hellhörig, die Polizei auf dem Posten sein.

Ende August in Heidenau war sie es nicht. Aber sie war es vor einer Woche in Dresden, sie war es gestern in Köln - und heute Abend in Dresden ist die Polizei schon wieder gefragt, wenn womöglich erneut Tausende Pegida-Anhänger auf dem Theaterplatz zusammenströmen.

Die Meinungsfreiheit zu schützen, das ist im Deutschland von heute ein Knochenjob - daran darf man in diesen Tagen ruhig auch mal erinnern.

Kommentar von Frank Schmidt-Wyk

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Andreas Trapp
Newsmanager
Telefon: 06131/485872
online@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/3156452, Autor siehe obiger Artikel.

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Ein ganz wichtiges Zeichen.

Es hilft, den Eindruck eines zunehmend fremdenfeindlichen Deutschlands, wie er sich nach der lautstarken Pegida-Jahresfeier vor einer Woche zu verfestigen schien. wenigstens ein bisschen zu lockern.

Ganz reibungslos verlief die Konfrontation zwar nicht - was auch daran lag, dass es ein paar unverbesserliche linke Aktivisten selbst an einem solchen Tag nicht lassen konnten, neben dem angebrachten auch ein absurd falsches Feindbild zu pflegen und sich mit der Polizei anzulegen.

Aber kein Vergleich zu den schweren Krawallen vor einem Jahr, als beinahe 50 Polizisten von Hooligans verletzt wurden.

Das Düsseldorfer Innenministerium und die Kölner Polizei haben offenbar dazugelernt und diesmal gleich dreimal so viele Beamte aufgeboten wie an jenem schwarzen Sonntag im Oktober 2014.

Es ist wohl so: Die Willkommenskultur hat einen schweren Stand mittlerweile. Das Klima wird rauher. Nicht nur im Netz, wo sich hasserfüllte Menschen tagtäglich auskotzen, sondern auch auf der Straße.

Es brodelt in Deutschland - die Politik muss hellhörig, die Polizei auf dem Posten sein.

Ende August in Heidenau war sie es nicht. Aber sie war es vor einer Woche in Dresden, sie war es gestern in Köln - und heute Abend in Dresden ist die Polizei schon wieder gefragt, wenn womöglich erneut Tausende Pegida-Anhänger auf dem Theaterplatz zusammenströmen.

Die Meinungsfreiheit zu schützen, das ist im Deutschland von heute ein Knochenjob - daran darf man in diesen Tagen ruhig auch mal erinnern.

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