Thomas Kutschaty (SPD), NRW-Justizminister, lässt alle in den Gefängnissen des Landes eingesetzten Imame der Türkisch-Islamischen Union Ditib vom Verfassungsschutz überprüfen!
Datum: Freitag, dem 23. September 2016
Thema: Köln News


Zu Imamen der Türkisch-Islamischen Union Ditib:

Köln (ots) - NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) lässt alle Imame der Türkisch-Islamischen Union Ditib, die in den Gefängnissen des Landes zur Betreuung von Häftlingen eingesetzt werden, vom Verfassungsschutz überprüfen.

"Die Prediger der Ditib genießen keinen Vertrauensvorschuss mehr", sagte Kutschaty dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).

Die Überprüfung durch den Verfassungsschutz sei "die Konsequenz aus dem Comic der Religionsbehörde Diyanet, in dem der Märtyrer-Tod verherrlicht wird".

Wegen der umstrittenen, für Kinder in der Türkei gedachten, aber auch in Deutschland verbreiteten Schrift hat das NRW-Innenministerium vor einigen Wochen eine Kooperation mit der Kölner Ditib-Moscheegemeinde beim Präventionsprogramm "Wegweiser" beendet, mit dem Jugendliche vor dem Abdriften in den gewaltbereiten Salafismus geschützt werden sollen.

Wie schon auf diesen Schritt, reagierte die Ditib auch auf Kutschatys Entscheidung mit Unverständnis.

Sie sei "als politisch motiviert und als reiner Wahlkampfpopulismus zu bewerten" und entbehre jeder sachlichen und rechtlichen Grundlage, teilte Ditib-Vorstandsmitglied Murat Kayman der Zeitung auf Anfrage mit.

Indirekt drohte Kayman, dass die Ditib ihrerseits die Mitwirkung bei der Gefangenen-Seelsorge einstellen könnte.

Um radikalisierte Muslime, die bereits straffällig geworden sind, von ihrem gefährlichen Weg abzubringen, setzt Kutschaty in den NRW-Gefängnissen auch auf seelsorgliche Betreuung.

Von den Ende Februar eingesetzten 114 Imamen wurden nach Ministeriumsangaben 97 von der Ditib entsandt.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149

Kritik an Islam-Verband Ditib (ZDF heute-journal vom 6.8.2016) (Youtube-Video, heute-journal, Standard-YouTube-Lizenz, 06.08.2016):

"Der türkisch-islamische Verband Ditib wird von der türkischen Regierung gesteuert. Deutsche Politiker befürchten nun, dass der Verband zum Sprachrohr Erdogans in Deutschland werden könnte."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66749/3437644, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Köln (ots) - NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) lässt alle Imame der Türkisch-Islamischen Union Ditib, die in den Gefängnissen des Landes zur Betreuung von Häftlingen eingesetzt werden, vom Verfassungsschutz überprüfen.

"Die Prediger der Ditib genießen keinen Vertrauensvorschuss mehr", sagte Kutschaty dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe).

Die Überprüfung durch den Verfassungsschutz sei "die Konsequenz aus dem Comic der Religionsbehörde Diyanet, in dem der Märtyrer-Tod verherrlicht wird".

Wegen der umstrittenen, für Kinder in der Türkei gedachten, aber auch in Deutschland verbreiteten Schrift hat das NRW-Innenministerium vor einigen Wochen eine Kooperation mit der Kölner Ditib-Moscheegemeinde beim Präventionsprogramm "Wegweiser" beendet, mit dem Jugendliche vor dem Abdriften in den gewaltbereiten Salafismus geschützt werden sollen.

Wie schon auf diesen Schritt, reagierte die Ditib auch auf Kutschatys Entscheidung mit Unverständnis.

Sie sei "als politisch motiviert und als reiner Wahlkampfpopulismus zu bewerten" und entbehre jeder sachlichen und rechtlichen Grundlage, teilte Ditib-Vorstandsmitglied Murat Kayman der Zeitung auf Anfrage mit.

Indirekt drohte Kayman, dass die Ditib ihrerseits die Mitwirkung bei der Gefangenen-Seelsorge einstellen könnte.

Um radikalisierte Muslime, die bereits straffällig geworden sind, von ihrem gefährlichen Weg abzubringen, setzt Kutschaty in den NRW-Gefängnissen auch auf seelsorgliche Betreuung.

Von den Ende Februar eingesetzten 114 Imamen wurden nach Ministeriumsangaben 97 von der Ditib entsandt.

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"Der türkisch-islamische Verband Ditib wird von der türkischen Regierung gesteuert. Deutsche Politiker befürchten nun, dass der Verband zum Sprachrohr Erdogans in Deutschland werden könnte."



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