Wladimir Grinin, russischer Botschafter, zu einem möglichen Putin-Besuch: ''Wir müssen wieder einen richtigen Dialog beginnen'' / ''Kontakte auf höchster Ebene wären sehr hilfreich''!
Datum: Sonntag, dem 16. Oktober 2016
Thema: Köln News


Wladimir Grinin zu den Beziehungen zu Deutschland:

Köln (ots) - Russland sucht nach einer Verbesserung der durch die Ukraine-Krise stark belasteten Beziehungen zu Deutschland.

Der russische Botschafter Wladimir Grinin erklärte in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) die Bereitschaft, die stark eingeschränkten Kontakte zwischen den Regierungen wieder in Gang zu bringen. "Wir müssen wieder einen richtigen Dialog beginnen."

Mit Blick auf einen möglichen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gipfeltreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin in der nächsten Woche, über den derzeit noch verhandelt wird, betonte Grinin: "Ich glaube, weitere Kontakte auf der höchsten Ebene würden sehr hilfreich sein."

Zugleich kündigte Grinin für Ende Oktober eine Sitzung der deutsch-russischen strategischen Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Finanzen in Moskau an. "Der Ausweg aus dieser Krise ist da. Man darf das nicht ruinieren", so der Botschafter.

Der Botschafter warnte vor scharfen Tönen aus der deutschen Politik in Richtung Moskau. "Was sich als gefährlich erweisen kann, das sind lautstarke Sprüche propagandistischer Natur. Es wird zu viel gesagt, was politisch motiviert ist und nichts mit der Realität zu tun hat." Dies sei "heute unannehmbar". Russland wolle eine Fortsetzung der deutsch-russischen Beziehungen.

Zum Verhältnis zwischen Merkel und Putin verwies Grinin auf regelmäßige Telefonkontakte und Treffen auf internationalen Konferenzen. "Das ist positiv."

Er verstehe, dass die USA die führende Macht im Westen seien, und " die anderen das wiederholen, was die Amerikaner sagen, aber trotzdem finde ich, dass Europa auch seine Rolle spielen sollte".

Auch Russland gehöre zu Europa. "Ob man das anerkennen will oder nicht, wir sind hier."

Zur umstrittenen Rolle Russlands im Syrien-Konflikt erklärte Grinin, Moskau habe erst eingegriffen, als Damaskus zu fallen drohte.

Ziel der russischen Politik sei es, Syrien als Staat zu erhalten.

Russland könne sich nach Wahlen die Zukunft des Landes auch ohne Präsident Assad vorstellen: "Selbstverständlich. Wir werden den begrüßen, der gewinnen wird bei den Wahlen."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149

(Weitere interessante News zum Thema Russland gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Russland gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Russland gibt es hier.)

(Videos zum Thema Russland finden sich hier.)

Live aus der Russischen Botschaft in Berlin - Diskussion zu den Beziehungen zwischen Russland und EU
(Youtube-Video, RT Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 06.04.2016):

"Eine Diskussionsveranstaltung mit Schwerpunkt auf die Beziehungen zwischen der EU und Russland und zu Fragen des gegenseitigen Vertrauens."



Kathrin Augustin im Gespräch mit dem russischen Botschafter Wladimir Grinin
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 25.09.2015):

"phoenix-Moderatorin Kathrin Augustin spricht mit dem amtierenden russischen Botschafter in Berlin, Wladimir Grinin über die europäischen Sanktionen gegenüber Russland. Sehen Sie hier das Interview in voller Länge."



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/66749/3456653, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Wladimir Grinin zu den Beziehungen zu Deutschland:

Köln (ots) - Russland sucht nach einer Verbesserung der durch die Ukraine-Krise stark belasteten Beziehungen zu Deutschland.

Der russische Botschafter Wladimir Grinin erklärte in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) die Bereitschaft, die stark eingeschränkten Kontakte zwischen den Regierungen wieder in Gang zu bringen. "Wir müssen wieder einen richtigen Dialog beginnen."

Mit Blick auf einen möglichen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Gipfeltreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin in der nächsten Woche, über den derzeit noch verhandelt wird, betonte Grinin: "Ich glaube, weitere Kontakte auf der höchsten Ebene würden sehr hilfreich sein."

Zugleich kündigte Grinin für Ende Oktober eine Sitzung der deutsch-russischen strategischen Arbeitsgruppe für Wirtschaft und Finanzen in Moskau an. "Der Ausweg aus dieser Krise ist da. Man darf das nicht ruinieren", so der Botschafter.

Der Botschafter warnte vor scharfen Tönen aus der deutschen Politik in Richtung Moskau. "Was sich als gefährlich erweisen kann, das sind lautstarke Sprüche propagandistischer Natur. Es wird zu viel gesagt, was politisch motiviert ist und nichts mit der Realität zu tun hat." Dies sei "heute unannehmbar". Russland wolle eine Fortsetzung der deutsch-russischen Beziehungen.

Zum Verhältnis zwischen Merkel und Putin verwies Grinin auf regelmäßige Telefonkontakte und Treffen auf internationalen Konferenzen. "Das ist positiv."

Er verstehe, dass die USA die führende Macht im Westen seien, und " die anderen das wiederholen, was die Amerikaner sagen, aber trotzdem finde ich, dass Europa auch seine Rolle spielen sollte".

Auch Russland gehöre zu Europa. "Ob man das anerkennen will oder nicht, wir sind hier."

Zur umstrittenen Rolle Russlands im Syrien-Konflikt erklärte Grinin, Moskau habe erst eingegriffen, als Damaskus zu fallen drohte.

Ziel der russischen Politik sei es, Syrien als Staat zu erhalten.

Russland könne sich nach Wahlen die Zukunft des Landes auch ohne Präsident Assad vorstellen: "Selbstverständlich. Wir werden den begrüßen, der gewinnen wird bei den Wahlen."

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Kathrin Augustin im Gespräch mit dem russischen Botschafter Wladimir Grinin
(Youtube-Video, phoenix, Standard-YouTube-Lizenz, 25.09.2015):

"phoenix-Moderatorin Kathrin Augustin spricht mit dem amtierenden russischen Botschafter in Berlin, Wladimir Grinin über die europäischen Sanktionen gegenüber Russland. Sehen Sie hier das Interview in voller Länge."



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