Zwischen Glück und Wirklichkeit
Datum: Donnerstag, dem 03. März 2011
Thema: Köln Fragen


Warum Zeitraum und Vermögensstruktur bei der privaten Anlagestrategie wichtiger sind als der Einstiegszeitpunkt

Köln, den 02.03.2011. Wer sein Geld in Aktien anlegt, hat ein klares Ziel vor Augen: Möglichst viel Geld damit verdienen. Da der Aktienmarkt stärkeren Schwankungen unterliegt, machen sich deshalb viele private Anleger enorm viele Gedanken über den richtigen Einstiegszeitpunkt. Boris Czysch, Senior Financial Consultant der Consilium Finanzmanagement AG in Köln, stellt in seinem Beratungsalltag immer wieder fest, dass Anleger den optimalen Kaufzeitpunkt suchen, von dem an sich die Aktieninvestments positiv entwickeln. Darüber hinaus möchten sie von Verlustphasen nicht betroffen sein, um erzielte Gewinne nicht wieder zu verlieren. Ihr Ziel ist es also, an steigenden Märkten zu partizipieren und bei fallenden Märkten möglichst nicht investiert zu sein. So der Idealfall. "Doch wer kurzfristig auf den Einstiegszeitpunkt schaut, vor allem bei Aktienfonds, der spekuliert nur, statt langfristigen Vermögensaufbau zu betreiben" meint Boris Czysch.

Für Privatanleger hat die Frage nach dem "Wann?" im Hinblick auf langfristige Vermögensziele bei weitem keine so große Bedeutung. Viel wichtiger bei der Anlageentscheidung ist die Frage nach dem "Wie?"

Neben dem Anlagezeitraum und den Risikotypen des Anlegers ist die Mischung der verschiedenen Anlageformen ein wesentlicher Einflussfaktor auf das Rendite-Risiko-Profil eines Wertpapierdepots. Das Risikoprofil des Anlegerdepots sowie das Risiko-Renditeverhältnis lässt sich über die prozentuale Verteilung der Anlagebeträge auf diese sogenannten Asset-Klassen (z. B.: Aktien, Anleihen, Immobilien und Geldmarkt) sehr gut steuern.

Auch eine Einzelfondsstrategie (z.B. nur Aktienfonds, die in einer Performancerangliste aufgetaucht sind) führt selten zum Ziel. Vor allem nicht, wenn man nur in einen Anlagesektor (z.B. Deutsche Aktien) investiert hat, wie verschiedene Indizes gezeigt haben.

Längerfristige positive Erträge, die so erzielt wurden, sind da schon eher ein Glücksprodukt. Eine Anlageklasse zu kaufen und zu halten, ist nicht mehr zeitgemäß und birgt vor allem Risiken. Beispiele des Standard & Poor's 500 US Aktienindex oder des Deutschen Aktienindex (DAX) über 10-15 Jahre weisen magere Renditen aus. Die Verluste von 2000-2003 sowie auch zuletzt durch die Finanzmarktkrise sind manchem Anleger noch schmerzlich in Erinnerung. Allerdings liegt das mitunter daran, dass viele Depots bis heute keine sinnvolle Vermögensaufteilung aufweisen. Dies wird auch durch eine Studie von ACM Bernstein bestätigt, der zu Folge 86% der deutschen Anleger in Bezug auf ihre Vermögensstruktur keine Strategie haben.

Kein Markt verhält sich im Folgejahr identisch. Die von Jahr zu Jahr deutlich unterschiedliche Wertentwicklung der einzelnen Anlageklassen macht eine breiten Streuung über unterschiedliche Anlageklassen nötig. Darüber hinaus sind aktives Management und eine aktive Vermögensverteilung von enormer Wichtigkeit. 91 Prozent des Anlageerfolgs lassen sich durch die strategische Ausrichtung eines Depots auf verschiedene Asset-Klassen und die Vermögensallokation, also die Aufteilung des Vermögens auf diese Asset-Klassen, erklären.

Diese Aussage basiert auf einer Studie von Gary Brinson, der die Wirkung der Vermögensallokation auf Portfolios untersuchte. Darin wurde festgestellt, dass die Wertentwicklung eines Portfolios zu 91 Prozent von der Entwicklung des jeweiligen Marktes abhängig ist, in dem das Portfolio investiert ist. So ist, vereinfacht gesagt, ein durchschnittlicher Fonds, der in deutsche Standardwerte investiert, zu 91 Prozent von der Entwicklung des DAX abhängig. (Siehe Abbildung: http://waynesboroadvisors.com/blog/tag/asset-allocation/)

Nur 2% des Anlageerfolgs eines Depots sind auf das richtige Timing und 5% auf die Einzeltitelauswahl zurück zu führen. Die einzelnen Anlageklassen in einem Portfolio sollten sich möglichst unabhängig voneinander entwickeln. Je unterschiedlicher also einzelne Anlageklassen auf bestimmte Marktentwicklungen reagieren, umso effektiver begrenzen sie ihre gegenseitigen Risiken auf das Anlegerdepot.

Wesentlich ist dabei der Grundsatz aus der modernen Portfoliotheorie des Wirtschaftsnobelpreisträgers Prof. Harry Markowitz: Die "richtige" Vermögensstruktur ist keine fixe Größe, sondern eine sich ständig verändernde Größe, die je nach Kapitalmarktphase angepasst werden muss.

Intelligente Portfolios sollten demnach umschichten können und auch stark diversifiziert sein. Wie beweglich ein Portfolio sein kann, wenn Korrekturen und Anpassungen vorgenommen werden, zeigt das Beispiel aus der Beschreibung des C-Quadrat Arts Total Return Balanced Fonds. (Seite 2 im PDF: http://www.c-quadrat.com/CF/cq_arts_balanced_neu.pdf?ProductsCountry=HRVNZ236-CT2K-3ML3-04EU-UEAZWXSJAO7G ).

Die Notwendigkeit die ursprüngliche Allokation wieder herzustellen oder eine grundsätzliche Allokation vorzunehmen, kann zudem durch Gewichtungsverschiebungen, eine veränderte Risikobereitschaft oder durch eine veränderte Anlagedauer entstehen.

Durch die flexible Vermögensstruktur lassen sich im Vergleich zur Investition in nur eine Anlageklasse (z. B. DAX, siehe Abbildung http://www.fondsweb.de/chartvergleich/FR0010135103-AT0000634704-DE0009763383-LU0136412771-BENCHI846900) deutliche Mehrwerte erzielen, wie der drei Jahre umfassende Betrachtungszeitraum zeigt. Die dargestellten vermögensverwaltenden Fonds zeigen deutlich, dass auch in Krisenzeiten keine großen Verluste eingefahren werden müssen.

Nicht zuletzt ist das Fondsmanagement selbst ein enorm wichtiger Punkt. Personelle Veränderungen gehen oft auch mit einer "Under- oder Outperformance" einher. Daher ist die stetige Beobachtung der Fonds eine zentrale Aufgabe der Berater bei der Betreuung von Kundendepots. Bei Veränderungen, die für den Anleger relevant sind, sollten die Kunden zeitnah informiert und Alternativen empfohlen werden.

Boris Czysch, Diplom Sportökonom, absolvierte nach dem Studium das Trainee-Programm zum Finanzberater bei der Horbach Wirtschaftsberatung sowie die Ausbildung zum Versicherungsfachmann (BWV) und Riesterberater (DVA). Weitere Qualifikationen erarbeitete er sich als Finanzplaner (HfB) mit Abschluss der Hochschule für Bankwirtschaft und zertifizierter Experte Investment (Deutsche Maklerakademie). Seit April 2009 ist er Senior Financial Consultant der Consilium Finanzmanagement AG.

In der Geschäftsstelle Köln beraten er und seine Kollegen Kunden im Rheinland zu den Themen Altersvorsorge, Berufsunfähigkeitsschutz, Risikoabsicherung, ganzheitlicher Finanzplanung und Kapitalanlagen.

Die Consilium Finanzmanagement AG ist ein Beratungsunternehmen für ganzheitliche Finanzplanung. An 13 Standorten in Deutschland erarbeiten die als unabhängige Makler agierenden Verbundpartner der AG Vorsorge-, Finanz- und Vermögensstrategien für Privat- und Geschäftskunden.
Consillium Finanzmanagement AG
Miriam Al Hashmy
Wankelstr. 14
70563 Stuttgart
0711 ? 65 69 23 - 0

www.consilium-ag.de

Pressekontakt:
Consillium Finanzmanagement AG / Pressestelle Köln
Al Hashmy Miriam
Bismarckstraße 27-29
50672
Köln
presse@consilium-ag.de
0221 - 888777 - 830
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Warum Zeitraum und Vermögensstruktur bei der privaten Anlagestrategie wichtiger sind als der Einstiegszeitpunkt

Köln, den 02.03.2011. Wer sein Geld in Aktien anlegt, hat ein klares Ziel vor Augen: Möglichst viel Geld damit verdienen. Da der Aktienmarkt stärkeren Schwankungen unterliegt, machen sich deshalb viele private Anleger enorm viele Gedanken über den richtigen Einstiegszeitpunkt. Boris Czysch, Senior Financial Consultant der Consilium Finanzmanagement AG in Köln, stellt in seinem Beratungsalltag immer wieder fest, dass Anleger den optimalen Kaufzeitpunkt suchen, von dem an sich die Aktieninvestments positiv entwickeln. Darüber hinaus möchten sie von Verlustphasen nicht betroffen sein, um erzielte Gewinne nicht wieder zu verlieren. Ihr Ziel ist es also, an steigenden Märkten zu partizipieren und bei fallenden Märkten möglichst nicht investiert zu sein. So der Idealfall. "Doch wer kurzfristig auf den Einstiegszeitpunkt schaut, vor allem bei Aktienfonds, der spekuliert nur, statt langfristigen Vermögensaufbau zu betreiben" meint Boris Czysch.

Für Privatanleger hat die Frage nach dem "Wann?" im Hinblick auf langfristige Vermögensziele bei weitem keine so große Bedeutung. Viel wichtiger bei der Anlageentscheidung ist die Frage nach dem "Wie?"

Neben dem Anlagezeitraum und den Risikotypen des Anlegers ist die Mischung der verschiedenen Anlageformen ein wesentlicher Einflussfaktor auf das Rendite-Risiko-Profil eines Wertpapierdepots. Das Risikoprofil des Anlegerdepots sowie das Risiko-Renditeverhältnis lässt sich über die prozentuale Verteilung der Anlagebeträge auf diese sogenannten Asset-Klassen (z. B.: Aktien, Anleihen, Immobilien und Geldmarkt) sehr gut steuern.

Auch eine Einzelfondsstrategie (z.B. nur Aktienfonds, die in einer Performancerangliste aufgetaucht sind) führt selten zum Ziel. Vor allem nicht, wenn man nur in einen Anlagesektor (z.B. Deutsche Aktien) investiert hat, wie verschiedene Indizes gezeigt haben.

Längerfristige positive Erträge, die so erzielt wurden, sind da schon eher ein Glücksprodukt. Eine Anlageklasse zu kaufen und zu halten, ist nicht mehr zeitgemäß und birgt vor allem Risiken. Beispiele des Standard & Poor's 500 US Aktienindex oder des Deutschen Aktienindex (DAX) über 10-15 Jahre weisen magere Renditen aus. Die Verluste von 2000-2003 sowie auch zuletzt durch die Finanzmarktkrise sind manchem Anleger noch schmerzlich in Erinnerung. Allerdings liegt das mitunter daran, dass viele Depots bis heute keine sinnvolle Vermögensaufteilung aufweisen. Dies wird auch durch eine Studie von ACM Bernstein bestätigt, der zu Folge 86% der deutschen Anleger in Bezug auf ihre Vermögensstruktur keine Strategie haben.

Kein Markt verhält sich im Folgejahr identisch. Die von Jahr zu Jahr deutlich unterschiedliche Wertentwicklung der einzelnen Anlageklassen macht eine breiten Streuung über unterschiedliche Anlageklassen nötig. Darüber hinaus sind aktives Management und eine aktive Vermögensverteilung von enormer Wichtigkeit. 91 Prozent des Anlageerfolgs lassen sich durch die strategische Ausrichtung eines Depots auf verschiedene Asset-Klassen und die Vermögensallokation, also die Aufteilung des Vermögens auf diese Asset-Klassen, erklären.

Diese Aussage basiert auf einer Studie von Gary Brinson, der die Wirkung der Vermögensallokation auf Portfolios untersuchte. Darin wurde festgestellt, dass die Wertentwicklung eines Portfolios zu 91 Prozent von der Entwicklung des jeweiligen Marktes abhängig ist, in dem das Portfolio investiert ist. So ist, vereinfacht gesagt, ein durchschnittlicher Fonds, der in deutsche Standardwerte investiert, zu 91 Prozent von der Entwicklung des DAX abhängig. (Siehe Abbildung: http://waynesboroadvisors.com/blog/tag/asset-allocation/)

Nur 2% des Anlageerfolgs eines Depots sind auf das richtige Timing und 5% auf die Einzeltitelauswahl zurück zu führen. Die einzelnen Anlageklassen in einem Portfolio sollten sich möglichst unabhängig voneinander entwickeln. Je unterschiedlicher also einzelne Anlageklassen auf bestimmte Marktentwicklungen reagieren, umso effektiver begrenzen sie ihre gegenseitigen Risiken auf das Anlegerdepot.

Wesentlich ist dabei der Grundsatz aus der modernen Portfoliotheorie des Wirtschaftsnobelpreisträgers Prof. Harry Markowitz: Die "richtige" Vermögensstruktur ist keine fixe Größe, sondern eine sich ständig verändernde Größe, die je nach Kapitalmarktphase angepasst werden muss.

Intelligente Portfolios sollten demnach umschichten können und auch stark diversifiziert sein. Wie beweglich ein Portfolio sein kann, wenn Korrekturen und Anpassungen vorgenommen werden, zeigt das Beispiel aus der Beschreibung des C-Quadrat Arts Total Return Balanced Fonds. (Seite 2 im PDF: http://www.c-quadrat.com/CF/cq_arts_balanced_neu.pdf?ProductsCountry=HRVNZ236-CT2K-3ML3-04EU-UEAZWXSJAO7G ).

Die Notwendigkeit die ursprüngliche Allokation wieder herzustellen oder eine grundsätzliche Allokation vorzunehmen, kann zudem durch Gewichtungsverschiebungen, eine veränderte Risikobereitschaft oder durch eine veränderte Anlagedauer entstehen.

Durch die flexible Vermögensstruktur lassen sich im Vergleich zur Investition in nur eine Anlageklasse (z. B. DAX, siehe Abbildung http://www.fondsweb.de/chartvergleich/FR0010135103-AT0000634704-DE0009763383-LU0136412771-BENCHI846900) deutliche Mehrwerte erzielen, wie der drei Jahre umfassende Betrachtungszeitraum zeigt. Die dargestellten vermögensverwaltenden Fonds zeigen deutlich, dass auch in Krisenzeiten keine großen Verluste eingefahren werden müssen.

Nicht zuletzt ist das Fondsmanagement selbst ein enorm wichtiger Punkt. Personelle Veränderungen gehen oft auch mit einer "Under- oder Outperformance" einher. Daher ist die stetige Beobachtung der Fonds eine zentrale Aufgabe der Berater bei der Betreuung von Kundendepots. Bei Veränderungen, die für den Anleger relevant sind, sollten die Kunden zeitnah informiert und Alternativen empfohlen werden.

Boris Czysch, Diplom Sportökonom, absolvierte nach dem Studium das Trainee-Programm zum Finanzberater bei der Horbach Wirtschaftsberatung sowie die Ausbildung zum Versicherungsfachmann (BWV) und Riesterberater (DVA). Weitere Qualifikationen erarbeitete er sich als Finanzplaner (HfB) mit Abschluss der Hochschule für Bankwirtschaft und zertifizierter Experte Investment (Deutsche Maklerakademie). Seit April 2009 ist er Senior Financial Consultant der Consilium Finanzmanagement AG.

In der Geschäftsstelle Köln beraten er und seine Kollegen Kunden im Rheinland zu den Themen Altersvorsorge, Berufsunfähigkeitsschutz, Risikoabsicherung, ganzheitlicher Finanzplanung und Kapitalanlagen.

Die Consilium Finanzmanagement AG ist ein Beratungsunternehmen für ganzheitliche Finanzplanung. An 13 Standorten in Deutschland erarbeiten die als unabhängige Makler agierenden Verbundpartner der AG Vorsorge-, Finanz- und Vermögensstrategien für Privat- und Geschäftskunden.
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