ISH 2011: HKI setzt sich für Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz ein
Datum: Mittwoch, dem 16. März 2011
Thema: Köln Infos


Biomasse bisher benachteiligt - Eigentümer in Wahlfreiheit eingeschränkt - Kesselwirkungsgrad für Einzelraum-Feuerstätten nicht anwendbar

Frankfurt am Main. - Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. setzt sich für mehrere Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ein. Das Gesetz schreibt vor, dass Eigentümer künftiger Gebäude einen Teil ihres Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien decken müssen. Hierbei werden feste und flüssige Biomasse als Brennstoff-Alternativen jedoch benachteiligt.

Nach den Vorstellungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) soll jeder Eigentümer frei entscheiden können, welche Form erneuerbarer Energien er nutzen möchte, um "eine individuelle, maßgeschneiderte und kostengünstigste Lösung" zu finden. Tatsächlich ist der Gebäudeeigentümer jedoch in seiner Wahlfreiheit eingeschränkt.

Während Solaranlagen zum Wärmeenergiebedarf eines Gebäudes lediglich 15 Prozent und Biogas-Anlagen 30 Prozent beitragen müssen, um die Vorgaben des Gesetzgebers zu erfüllen, gibt es für feste und flüssige Biomasse eine wesentlich höhere Hürde: Nicht weniger als die Hälfte des Wärmebedarfs muss von einem der beiden regenerativen Energieträger gedeckt werden, damit dies im Sinne des Wärmegesetzes anerkannt wird.

Gleichbehandlung für alle Formen erneuerbarer Energien empfohlen

"Hier sehen wir eine deutliche Benachteiligung, die inhaltlich nicht zu begründen ist", so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI. "Den Wärmebedarf eines Hauses zu 50 Prozent mit einer Einzelraum-Feuerstätte abzudecken ist praktisch unmöglich. Wir empfehlen daher gleiche Bedingungen für alle Energieformen und schlagen vor, den Prozentsatz für Holzheizungen gleichfalls auf 15 Prozent zu senken."

Einen weiteren Kritikpunkt aus Sicht des HKI stellt der im Gesetz vorgeschriebene Wirkungsgrad von 86 Prozent dar, der sich an der DIN EN 303-5 orientiert. Diese Norm gilt jedoch nur für Kessel, nicht aber für Einzelraumfeuerungen und ist von diesen auch nicht zu erfüllen. Deshalb empfiehlt der Verband, die entsprechenden Regeln der Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung (1. BImSchV) anzuwenden.

Vertreter des HKI und seiner Mitgliedsunternehmen sind vom 15. bis 19. März 2011 auf der ISH in Frankfurt vertreten, wo sie den Besuchern der Messe in Halle 9.2 am Stand D 03 während der Öffnungszeiten - an den Fachbesuchertagen, Dienstag bis Freitag, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, dem Publikumstag, von 9 bis 17 Uhr - gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und Auskunft zu allen Fragen rund um das umweltfreundliche, effiziente und klimaneutrale Heizen mit Holz geben werden.

Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Dipl.-Volkswirt Robert Hild
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt a. M.
+49-69-25 62 68-0

www.ratgeber-ofen.de

Pressekontakt:
Dr. Schulz Business Consulting GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Straße 190
50937
Köln
hki@dr-schulz-bc.de
0221- 42 58 12
http://dr-schulz-bc.de


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Biomasse bisher benachteiligt - Eigentümer in Wahlfreiheit eingeschränkt - Kesselwirkungsgrad für Einzelraum-Feuerstätten nicht anwendbar

Frankfurt am Main. - Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. setzt sich für mehrere Nachbesserungen am Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) ein. Das Gesetz schreibt vor, dass Eigentümer künftiger Gebäude einen Teil ihres Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien decken müssen. Hierbei werden feste und flüssige Biomasse als Brennstoff-Alternativen jedoch benachteiligt.

Nach den Vorstellungen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) soll jeder Eigentümer frei entscheiden können, welche Form erneuerbarer Energien er nutzen möchte, um "eine individuelle, maßgeschneiderte und kostengünstigste Lösung" zu finden. Tatsächlich ist der Gebäudeeigentümer jedoch in seiner Wahlfreiheit eingeschränkt.

Während Solaranlagen zum Wärmeenergiebedarf eines Gebäudes lediglich 15 Prozent und Biogas-Anlagen 30 Prozent beitragen müssen, um die Vorgaben des Gesetzgebers zu erfüllen, gibt es für feste und flüssige Biomasse eine wesentlich höhere Hürde: Nicht weniger als die Hälfte des Wärmebedarfs muss von einem der beiden regenerativen Energieträger gedeckt werden, damit dies im Sinne des Wärmegesetzes anerkannt wird.

Gleichbehandlung für alle Formen erneuerbarer Energien empfohlen

"Hier sehen wir eine deutliche Benachteiligung, die inhaltlich nicht zu begründen ist", so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI. "Den Wärmebedarf eines Hauses zu 50 Prozent mit einer Einzelraum-Feuerstätte abzudecken ist praktisch unmöglich. Wir empfehlen daher gleiche Bedingungen für alle Energieformen und schlagen vor, den Prozentsatz für Holzheizungen gleichfalls auf 15 Prozent zu senken."

Einen weiteren Kritikpunkt aus Sicht des HKI stellt der im Gesetz vorgeschriebene Wirkungsgrad von 86 Prozent dar, der sich an der DIN EN 303-5 orientiert. Diese Norm gilt jedoch nur für Kessel, nicht aber für Einzelraumfeuerungen und ist von diesen auch nicht zu erfüllen. Deshalb empfiehlt der Verband, die entsprechenden Regeln der Kleinfeuerungsanlagen-Verordnung (1. BImSchV) anzuwenden.

Vertreter des HKI und seiner Mitgliedsunternehmen sind vom 15. bis 19. März 2011 auf der ISH in Frankfurt vertreten, wo sie den Besuchern der Messe in Halle 9.2 am Stand D 03 während der Öffnungszeiten - an den Fachbesuchertagen, Dienstag bis Freitag, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, dem Publikumstag, von 9 bis 17 Uhr - gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und Auskunft zu allen Fragen rund um das umweltfreundliche, effiziente und klimaneutrale Heizen mit Holz geben werden.

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