Private Krankenversicherung (PKV): Central-Krankenversicherung vor Beitragserhöhung und radikalem Umbau
Datum: Dienstag, dem 06. September 2011
Thema: Köln Infos


Köln, September 2011.
Der preisaggressive private Krankenversicherung wird wohl den Außendienst komplett schliessen. Selbst der Vertrieb über Versicherungsmakler eingeschränkt.
Das Kölner Unternehmen Köln steht nach Informationen aus dem Haus sowie über die FTD vor einem kompletten Umbau. Deutschlands fünftgrößter privater Krankenversicherer hat vor, den eigenen 600-köpfigen Außendienst zu schliessen. Ebenfalls nahezu komplett eingestellt wird der Vertrieb über freiberufliche Versicherungsmakler sowie Maklergruppen. Die 40-jährige Mathematikerin Daniela Rode sowie der 42-jährige Jurist Friedrich Schmitt aus dem vierköpfigen Vorstand werden das Unternehmen wohl verlassen. Damit bleiben zunächst nur noch Vorstandschef Heinz Teuscher, 49 und der 45-jährige Vertriebschef Oliver Brüß.

Mit diesem konsequenten Sanierungsakt antwortet der Mutter-Konzern Generali auf den gescheiterten Versuch, mit Billig-Offerten und niedrigsten Beiträgen ein schnelles Wachstum der Krankenversicherungs-Sparte zu erzwingen. Zudem bereitet sich der Konzern dem Vernehmen nach auf die theoretische Möglichkeit einer Abschaffung der privaten Kranken-Vollversicherung durch die Regierungskoalition vor. "Bei uns herrscht im Management die Überzeugung, dass die Bürgerversicherung wohl kaum noch zu verhindern ist", so ein Kenner des Unternehmens. Für die Privatversicherer bliebe dann das lukrative Zusatzgeschäft für Zahnerhalt und -ersatz, Krankenhaus-Einzelzimmer oder Chefarzt-Behandlung als Ergänzung zur staatlich verordneten Basisversicherung.

Die Generali-Tochter wuchs in der jüngeren Vergangenheit in erster Linie mit Billigtarifen, die überwiegend von Freiberuflern und Selbstständigen abgeschlossen wurden. Vom Kleingastronomen bis zum selbstfahrenden Spediteur. Allerdings liegen die Leistungen dieser Lockangebote zumeist bemerkenswert deutlich unter denen der gesetzlichen Krankenkassen.

Auf diesem Weg wollte die Central die Absatzflaute bei den Neuabschlüssen bei den besser verdienenden Angestellten, die bislang freiwillig in der gesetzlichen Kasse auf der Basis der Beitragsbemessungsgrenze versichert waren, überwinden. Man rechnete damit, dass der Billigtarif für unter 150 Euro ein Einstieg ist und dass fast jeder seine Absicherung bald verbessern will. Damit einher wechselt der Kunde in einen regulären - und deutlich teureren - Tarif. Doch das Kalkül ging nicht auf. Ganz selten nur wechselte ein Billig-Versicherter in die höheren Beitragsklassen.

Hingegen mussten viel Kunden ihre Beitragszahlungen wegen wirtschaftlicher Probleme einstellen. Und in Notfällen muss dann der Versicherer trotzdem zahlen.

Bereits im März des Jahres entband Konzernlenker Dietmar Meister den damaligen Central-Chef Joachim von Rieth von seinen Pflichten und entsandte Heinz Teuscher als harten Sanierer. Dieser hatte dort schon von 1992 bis 2008 gearbeitet.

Als Berufsperspektive will der Konzern den heutigen Central-Vertretern anbieten, künftig andere Produkte zu vertreiben. Das kann eine Integration in den Generali Aussendienst oder die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) sein, die mehrheitlich immer noch dem Gründer Reinfried Pohl gehört. Allerdings sollen sich die Vertreter dort nicht mehr auf die den Vertrieb von Krankenversicherungen beschränken. Pohl kann das als Erfolg verbuchen, er hatte den Central-Außendienst schon immer als ineffizient kritisiert.

Central Vorstandsboss Teuscher betont jedoch, dass die Auflösung des eigenen Vertriebs noch nicht unwiderruflich beschlossene Sache sei. "Wir prüfen die Einstellung des Außendienstes und die Möglichkeit, dass sich die Vermittler für andere Vertriebswege und -produkte entscheiden können", äusserte er in einem Interview mit der FTD. Auch beim Maklervertrieb, für dessen Betreuung rund 70 Mitarbeitern beschäftigt sind, gingen die Überlegungen nicht in Richtung, so sagte er: "Doch hier erwarten wir einen scharfen Rückgang." Und deshalb würden die Kapazitäten den neuen Gegebenheiten angepasst.

Bei Vertretern und Maklern bestand das Neukundengeschäft zu 70 Prozent aus dem jetzt nicht mehr verfügbaren Billigangebot. Außerdem wird Gesellschaft zum Jahresende ihre PKV Beiträge um bis zu 20 Prozent erhöhen. Das macht sie dann ohnehin unattraktiv für Makler. Auch ist mit einer Kündigungswelle zu rechnen, die Versicherten haben bei Beitragserhöhungen ein Sonderkündigungsrecht, dass sie von Terminzwängen befreit und den unkomplizierten PKV Wechsel zu einem Anbieter mit einem besseren Preis- / Leistungsangebot ermöglicht. Im Internet gibt es genügen Informationen, die genutzt werden, um ein fundiertes Expertengespräch vorzubereiten. Mit einem Günstigangebot eines anderen Versicherers beginnt dann die Schnäppchenjagd erneut – und sie lohnt sich. Das bestätigt zumindest die Stiftung Warentest in ihrer Zusammenfassung aus dem Januar diesen Jahres. Und durch den gesetzlich verankerten Basistarif sind ist der Wechsel aus der freiwilligen Mitgliedschaft in einer Krankenkasse in eine Private Krankenversicherung auch für eventuelle finanzielle Engpässe abgesichert.

http://krankenversicherung1.com
(Interessante Köln News & Köln Infos @ Koeln-News-247.de.)

Veröffentlicht von >> jamexgwwwe << auf Freie-PresseMitteilungen.de


Köln, September 2011.
Der preisaggressive private Krankenversicherung wird wohl den Außendienst komplett schliessen. Selbst der Vertrieb über Versicherungsmakler eingeschränkt.
Das Kölner Unternehmen Köln steht nach Informationen aus dem Haus sowie über die FTD vor einem kompletten Umbau. Deutschlands fünftgrößter privater Krankenversicherer hat vor, den eigenen 600-köpfigen Außendienst zu schliessen. Ebenfalls nahezu komplett eingestellt wird der Vertrieb über freiberufliche Versicherungsmakler sowie Maklergruppen. Die 40-jährige Mathematikerin Daniela Rode sowie der 42-jährige Jurist Friedrich Schmitt aus dem vierköpfigen Vorstand werden das Unternehmen wohl verlassen. Damit bleiben zunächst nur noch Vorstandschef Heinz Teuscher, 49 und der 45-jährige Vertriebschef Oliver Brüß.

Mit diesem konsequenten Sanierungsakt antwortet der Mutter-Konzern Generali auf den gescheiterten Versuch, mit Billig-Offerten und niedrigsten Beiträgen ein schnelles Wachstum der Krankenversicherungs-Sparte zu erzwingen. Zudem bereitet sich der Konzern dem Vernehmen nach auf die theoretische Möglichkeit einer Abschaffung der privaten Kranken-Vollversicherung durch die Regierungskoalition vor. "Bei uns herrscht im Management die Überzeugung, dass die Bürgerversicherung wohl kaum noch zu verhindern ist", so ein Kenner des Unternehmens. Für die Privatversicherer bliebe dann das lukrative Zusatzgeschäft für Zahnerhalt und -ersatz, Krankenhaus-Einzelzimmer oder Chefarzt-Behandlung als Ergänzung zur staatlich verordneten Basisversicherung.

Die Generali-Tochter wuchs in der jüngeren Vergangenheit in erster Linie mit Billigtarifen, die überwiegend von Freiberuflern und Selbstständigen abgeschlossen wurden. Vom Kleingastronomen bis zum selbstfahrenden Spediteur. Allerdings liegen die Leistungen dieser Lockangebote zumeist bemerkenswert deutlich unter denen der gesetzlichen Krankenkassen.

Auf diesem Weg wollte die Central die Absatzflaute bei den Neuabschlüssen bei den besser verdienenden Angestellten, die bislang freiwillig in der gesetzlichen Kasse auf der Basis der Beitragsbemessungsgrenze versichert waren, überwinden. Man rechnete damit, dass der Billigtarif für unter 150 Euro ein Einstieg ist und dass fast jeder seine Absicherung bald verbessern will. Damit einher wechselt der Kunde in einen regulären - und deutlich teureren - Tarif. Doch das Kalkül ging nicht auf. Ganz selten nur wechselte ein Billig-Versicherter in die höheren Beitragsklassen.

Hingegen mussten viel Kunden ihre Beitragszahlungen wegen wirtschaftlicher Probleme einstellen. Und in Notfällen muss dann der Versicherer trotzdem zahlen.

Bereits im März des Jahres entband Konzernlenker Dietmar Meister den damaligen Central-Chef Joachim von Rieth von seinen Pflichten und entsandte Heinz Teuscher als harten Sanierer. Dieser hatte dort schon von 1992 bis 2008 gearbeitet.

Als Berufsperspektive will der Konzern den heutigen Central-Vertretern anbieten, künftig andere Produkte zu vertreiben. Das kann eine Integration in den Generali Aussendienst oder die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) sein, die mehrheitlich immer noch dem Gründer Reinfried Pohl gehört. Allerdings sollen sich die Vertreter dort nicht mehr auf die den Vertrieb von Krankenversicherungen beschränken. Pohl kann das als Erfolg verbuchen, er hatte den Central-Außendienst schon immer als ineffizient kritisiert.

Central Vorstandsboss Teuscher betont jedoch, dass die Auflösung des eigenen Vertriebs noch nicht unwiderruflich beschlossene Sache sei. "Wir prüfen die Einstellung des Außendienstes und die Möglichkeit, dass sich die Vermittler für andere Vertriebswege und -produkte entscheiden können", äusserte er in einem Interview mit der FTD. Auch beim Maklervertrieb, für dessen Betreuung rund 70 Mitarbeitern beschäftigt sind, gingen die Überlegungen nicht in Richtung, so sagte er: "Doch hier erwarten wir einen scharfen Rückgang." Und deshalb würden die Kapazitäten den neuen Gegebenheiten angepasst.

Bei Vertretern und Maklern bestand das Neukundengeschäft zu 70 Prozent aus dem jetzt nicht mehr verfügbaren Billigangebot. Außerdem wird Gesellschaft zum Jahresende ihre PKV Beiträge um bis zu 20 Prozent erhöhen. Das macht sie dann ohnehin unattraktiv für Makler. Auch ist mit einer Kündigungswelle zu rechnen, die Versicherten haben bei Beitragserhöhungen ein Sonderkündigungsrecht, dass sie von Terminzwängen befreit und den unkomplizierten PKV Wechsel zu einem Anbieter mit einem besseren Preis- / Leistungsangebot ermöglicht. Im Internet gibt es genügen Informationen, die genutzt werden, um ein fundiertes Expertengespräch vorzubereiten. Mit einem Günstigangebot eines anderen Versicherers beginnt dann die Schnäppchenjagd erneut – und sie lohnt sich. Das bestätigt zumindest die Stiftung Warentest in ihrer Zusammenfassung aus dem Januar diesen Jahres. Und durch den gesetzlich verankerten Basistarif sind ist der Wechsel aus der freiwilligen Mitgliedschaft in einer Krankenkasse in eine Private Krankenversicherung auch für eventuelle finanzielle Engpässe abgesichert.

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