Höhner - Himmelhoch High
Datum: Donnerstag, dem 29. Oktober 2009
Thema: Köln Infos


"Himmelhoch High", in das Leben verknallt zu sein ist ein Glücksgefühl. Eins, das die Höhner auch im vierten Jahrzehnt ihres Bestehens, trotz aller erlangten Erfolge, immer wieder zu neuen Hochformen auflaufen lässt. Kontinuierlich auf der Suche nach sich selbst und angetrieben vom Wunsch sich selbst zu verwirklichen, dem Wandel der Zeiten persönlich und inhaltlich Rechnung tragend liefern die sechs Musiker nach anderthalb Jahren Arbeit ein Album ab, das sowohl Standortbestimmung wie auch Zukunftsvision ist. Die zeigt steil nach oben, in das nächste Kapitel der Höhner-Historie, ins "Himmelhoch High".

Es geht weiter voran, es geht weiter bergauf – das ist die Botschaft des neuen Albums. Dessen dreizehn neue Songs speisen sich, in bester Höhner-Manie, aus der Beobachtungsgabe des Kölner Sextetts - aus den kleinen, wie den großen Dingen des Lebens, dem Persönlichen und dem Politischen, der Menschen in der Mitte und denen am Rande des Gesellschaft. Kurzum, der Höhner-Kosmos lebt, weil er symptomatisch für das steht, was jeden angeht. Die Liebe zum Leben, dem Feiern und den Mitmenschen gegenüber sind dabei eine genauso wichtige Ingredienzien wie die Wahrung einer gewissen selbstironischen Distanz, die stärker als bislang signalisiert, dass die Höhner bei sich selbst angekommen sind.

Der Eröffnungssong, "Da geht immer noch mehr" gibt mit seinem einnehmenden Folkrock und Mut machender Botschaft die Richtung vor, der sämtliche Songs des neuen Albums folgen. Tatsächliche Helden werden benannt, aber in der zweiten Strophe des Lieds werden auch die vermeintlichen Helden ironisiert, die uns an jeder Ecke präsentiert werden. Am Ende des Songs wird man mit der Feststellung versöhnt, dass jeder Einzelne ein Held sein kann. "Mir sin dafür" ist ein spielerischer Umgang mit der Realität jedes Einzelnen, der die Qual der Wahl hat, aber vor lauter Fachbegrifflichkeiten kaum noch der Wahrheit hinterher kommen kann. Einmal mehr unterstreichen die Höhner darin ihre Kunst und ihr "Parteiprogramm": trotz inhaltlicher Ernsthaftigkeit unterhalten zu wollen, Spaß zu haben und die Lust an der Freude zu leben. Weil jede neue Höhner-Platte auch immer wieder ein Neubeginn und ein Test dafür ist, ob sich die Band noch auf dem richtigen Weg befindet, liegen mit "Hier brennt die Luft" und der ersten Singleauskopplung, "Schenk mir Dein Herz" gleich zwei Stücke vor, die unbedingtes Mitsing-Potenzial besitzen. Die Single greift den neuen Kölschen Brauch auf, nach dem Verliebte ihre Namen in ein Vorhängeschloss gravieren lassen und dieses an ein Gitter der Kölner Hohenzollernbrücke klemmen, bevor sie den Schlüssel als Liebestreueschwur gemeinsam dem Vater Rhein in den Schoß werfen. "Alles verlore", der bekannte Höhner-Song, der bereits vor 15 Jahren erschien und von dem seither jeder Einnahmen-Cent an das Kölner "Lobby-Restaurant" ging, dessen Schirmherren die Höhner sind, und in dem Obdachlose eine warme Mahlzeit für wenig Geld bekommen, liegt aus gegebenem Anlass in einer neuen Version vor. Im 44. ARD-"Tatort", "Platt gemacht", der im Oktober 2009 TV-Premiere feierte, debütierten die Höhner nämlich mit genau diesem Song als Schauspieler bundesweit. Nach den Dreharbeiten wurde der lang gehegte gemeinsame Wunsch des Kölner "Tatort"-Schauspielers Dietmar Bär, alias Kommisar Freddy Schenk, und der Höhner endlich Realität, gemeinsam einen Song einzusingen. Dietmar Bär, der Anfang der Achtzigerjahre in Köln seinen ersten Einsatz als Schauspieler hatte – übrigens in der Rolle eines Schlagzeugers, erinnert sich daran, wie es zur Zusammenarbeit mit den Höhnern kam: "Mitte der 1980er lernte ich Henning Krautmacher kennen, der eine Gastrolle in einem der ‚Kommissar Klefisch’-Krimis hatte. Dann begegnete ich den Höhnern 1992 bei der legendären Aktion gegen ‚Rechts’ und gegen Ausländerfeindlichkeit auf dem Chlodwigplatz wieder – ‚Arsch huh! Zäng ussenander!’, an der auch ich aktiv teilnahm. Und jetzt vor kurzem der Tatort ‚Platt gemacht’. Da lag es nahe, das obligatorische Versprechen: ‚…wir müssen unbedingt mal was zusammen machen!’, endlich in die Tat umzusetzen." Die perfekte Vorlage für die Zusammenarbeit lieferte der Hamburger Deutschsoulstar Stefan Gwildis mit seinem Song "Männer in den besten Jahren", den er zusammen mit Rolf Claussen geschrieben hatte und den die Höhner gemeinsam mit ihm und Dietmar Bär als Gastsänger neu aufnahmen. "Mir maache he unser Ding" überrascht mit einem funky Arrangement und den Jungen Wilden als Gastsänger, während "Weil er ein Jäger ist" mit deutlichem Bluesrock-Gen eine weitere Neuerung im musikalischen Höhner-Kosmos markiert. Der Titelsong "Himmelhoch High" hat mit seinem Ohrwurm-Refrain schon jetzt das Zeug zum Einreihen in die lange Liste der ewigen Höhner-Klassiker. "Jung us’m Levve" nimmt in bester Rockmanier all jene Nihilisten aufs Korn, die immer alles besser wissen als andere. "Sonne und Teer" beschreibt melancholisch das Für und Wieder des ewigen Unterwegsseins, was im Folgesong, "Du föhlst Dich jot aan" mit der Leichtigkeit einer Liebeserklärung an all jene aufgehoben wird, die einem wirklich am Herzen liegen. Abgeschlossen wird das neue Höhner-Album mit dem geradezu epischen "Millionen Sterne", das auf vielfachen Publikumswunsch hin einen Querschnitt aus den vier Songs liefert, die die Höhner für ihre "Rockin’ Roncalli"-Show geschrieben hatten, und in denen die vier Elemente - Wasser, Erde, Feuer und Luft - eine tragende Rolle spielen. "Ein solch langer Song, der gute acht Minuten dauert, gehört genauso auf das neue Album wie alle anderen Songs, weil er zu uns gehört", kommentiert Henning Krautmacher den Abschlusssong.

Kerniger, kräftiger, abwechslungsreicher und gleichzeitig partytauglicher denn je klingen die Höhner auf "Himmelhoch High", was einmal mehr beweißt, dass sich die Kunstfertigkeiten der Band im Fluss befinden. Ein Umstand, der laut Multiinstrumentalist Jens Streifling nicht zuletzt darin begründet liegt, dass der neue Gitarrist John Parsons erstmals am Einspielen eines kompletten Höhner-Studioalbums beteiligt war. "Das ist das Schöne an der Band. Neue Musiker kommen dazu, bringen sich ein und dadurch ändert sich der Bandsound." Bassist Hannes Schöner pflichtet ihm bei, wenn er die Höhner als "offenes System" beschreibt. "Meine Wurzeln liegen im texanischen Bluesrock begründet und ich bin froh, dass ich diesen Aspekt in die Musik der Gruppe einfließen lassen kann. So wie jedes einzelne Bandmitglied seine persönlichen Vorlieben einbringt", sagt John Parsons.

Mit "Himmelhoch High" wird nun ein neues Kapitel des Schaffens der Höhner aufgeschlagen, das den ewigen Jungbrunnen, den die Band für die einzelnen Musiker darstellt, mit zusätzlicher Frische, Wumms und Zuversicht ins nächste Jahrzehnt transportieren wird. Es ist das vielfältige musikalische und inhaltliche Angebot, das als Markenzeichen der Band den Erfolg der Höhner ausmacht. Es liegt aber ganz sicher auch im Bewusstsein der eignen Wurzeln begründet, die fraglos in Köln liegen, dass die inzwischen europaweite Nachfrage nach den Höhnern von Album zu Album steigt. Insofern kann die kölsche Antwort auf die Redensart "Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt", mit ihren implizierten Gefühlsschwankungen nur mit einem lebensbejahenden "Himmelhoch High" beantwortet werden.
Quelle: Emi Music

Weitere Informationen unter: www.hoehner.com


"Himmelhoch High", in das Leben verknallt zu sein ist ein Glücksgefühl. Eins, das die Höhner auch im vierten Jahrzehnt ihres Bestehens, trotz aller erlangten Erfolge, immer wieder zu neuen Hochformen auflaufen lässt. Kontinuierlich auf der Suche nach sich selbst und angetrieben vom Wunsch sich selbst zu verwirklichen, dem Wandel der Zeiten persönlich und inhaltlich Rechnung tragend liefern die sechs Musiker nach anderthalb Jahren Arbeit ein Album ab, das sowohl Standortbestimmung wie auch Zukunftsvision ist. Die zeigt steil nach oben, in das nächste Kapitel der Höhner-Historie, ins "Himmelhoch High".

Es geht weiter voran, es geht weiter bergauf – das ist die Botschaft des neuen Albums. Dessen dreizehn neue Songs speisen sich, in bester Höhner-Manie, aus der Beobachtungsgabe des Kölner Sextetts - aus den kleinen, wie den großen Dingen des Lebens, dem Persönlichen und dem Politischen, der Menschen in der Mitte und denen am Rande des Gesellschaft. Kurzum, der Höhner-Kosmos lebt, weil er symptomatisch für das steht, was jeden angeht. Die Liebe zum Leben, dem Feiern und den Mitmenschen gegenüber sind dabei eine genauso wichtige Ingredienzien wie die Wahrung einer gewissen selbstironischen Distanz, die stärker als bislang signalisiert, dass die Höhner bei sich selbst angekommen sind.

Der Eröffnungssong, "Da geht immer noch mehr" gibt mit seinem einnehmenden Folkrock und Mut machender Botschaft die Richtung vor, der sämtliche Songs des neuen Albums folgen. Tatsächliche Helden werden benannt, aber in der zweiten Strophe des Lieds werden auch die vermeintlichen Helden ironisiert, die uns an jeder Ecke präsentiert werden. Am Ende des Songs wird man mit der Feststellung versöhnt, dass jeder Einzelne ein Held sein kann. "Mir sin dafür" ist ein spielerischer Umgang mit der Realität jedes Einzelnen, der die Qual der Wahl hat, aber vor lauter Fachbegrifflichkeiten kaum noch der Wahrheit hinterher kommen kann. Einmal mehr unterstreichen die Höhner darin ihre Kunst und ihr "Parteiprogramm": trotz inhaltlicher Ernsthaftigkeit unterhalten zu wollen, Spaß zu haben und die Lust an der Freude zu leben. Weil jede neue Höhner-Platte auch immer wieder ein Neubeginn und ein Test dafür ist, ob sich die Band noch auf dem richtigen Weg befindet, liegen mit "Hier brennt die Luft" und der ersten Singleauskopplung, "Schenk mir Dein Herz" gleich zwei Stücke vor, die unbedingtes Mitsing-Potenzial besitzen. Die Single greift den neuen Kölschen Brauch auf, nach dem Verliebte ihre Namen in ein Vorhängeschloss gravieren lassen und dieses an ein Gitter der Kölner Hohenzollernbrücke klemmen, bevor sie den Schlüssel als Liebestreueschwur gemeinsam dem Vater Rhein in den Schoß werfen. "Alles verlore", der bekannte Höhner-Song, der bereits vor 15 Jahren erschien und von dem seither jeder Einnahmen-Cent an das Kölner "Lobby-Restaurant" ging, dessen Schirmherren die Höhner sind, und in dem Obdachlose eine warme Mahlzeit für wenig Geld bekommen, liegt aus gegebenem Anlass in einer neuen Version vor. Im 44. ARD-"Tatort", "Platt gemacht", der im Oktober 2009 TV-Premiere feierte, debütierten die Höhner nämlich mit genau diesem Song als Schauspieler bundesweit. Nach den Dreharbeiten wurde der lang gehegte gemeinsame Wunsch des Kölner "Tatort"-Schauspielers Dietmar Bär, alias Kommisar Freddy Schenk, und der Höhner endlich Realität, gemeinsam einen Song einzusingen. Dietmar Bär, der Anfang der Achtzigerjahre in Köln seinen ersten Einsatz als Schauspieler hatte – übrigens in der Rolle eines Schlagzeugers, erinnert sich daran, wie es zur Zusammenarbeit mit den Höhnern kam: "Mitte der 1980er lernte ich Henning Krautmacher kennen, der eine Gastrolle in einem der ‚Kommissar Klefisch’-Krimis hatte. Dann begegnete ich den Höhnern 1992 bei der legendären Aktion gegen ‚Rechts’ und gegen Ausländerfeindlichkeit auf dem Chlodwigplatz wieder – ‚Arsch huh! Zäng ussenander!’, an der auch ich aktiv teilnahm. Und jetzt vor kurzem der Tatort ‚Platt gemacht’. Da lag es nahe, das obligatorische Versprechen: ‚…wir müssen unbedingt mal was zusammen machen!’, endlich in die Tat umzusetzen." Die perfekte Vorlage für die Zusammenarbeit lieferte der Hamburger Deutschsoulstar Stefan Gwildis mit seinem Song "Männer in den besten Jahren", den er zusammen mit Rolf Claussen geschrieben hatte und den die Höhner gemeinsam mit ihm und Dietmar Bär als Gastsänger neu aufnahmen. "Mir maache he unser Ding" überrascht mit einem funky Arrangement und den Jungen Wilden als Gastsänger, während "Weil er ein Jäger ist" mit deutlichem Bluesrock-Gen eine weitere Neuerung im musikalischen Höhner-Kosmos markiert. Der Titelsong "Himmelhoch High" hat mit seinem Ohrwurm-Refrain schon jetzt das Zeug zum Einreihen in die lange Liste der ewigen Höhner-Klassiker. "Jung us’m Levve" nimmt in bester Rockmanier all jene Nihilisten aufs Korn, die immer alles besser wissen als andere. "Sonne und Teer" beschreibt melancholisch das Für und Wieder des ewigen Unterwegsseins, was im Folgesong, "Du föhlst Dich jot aan" mit der Leichtigkeit einer Liebeserklärung an all jene aufgehoben wird, die einem wirklich am Herzen liegen. Abgeschlossen wird das neue Höhner-Album mit dem geradezu epischen "Millionen Sterne", das auf vielfachen Publikumswunsch hin einen Querschnitt aus den vier Songs liefert, die die Höhner für ihre "Rockin’ Roncalli"-Show geschrieben hatten, und in denen die vier Elemente - Wasser, Erde, Feuer und Luft - eine tragende Rolle spielen. "Ein solch langer Song, der gute acht Minuten dauert, gehört genauso auf das neue Album wie alle anderen Songs, weil er zu uns gehört", kommentiert Henning Krautmacher den Abschlusssong.

Kerniger, kräftiger, abwechslungsreicher und gleichzeitig partytauglicher denn je klingen die Höhner auf "Himmelhoch High", was einmal mehr beweißt, dass sich die Kunstfertigkeiten der Band im Fluss befinden. Ein Umstand, der laut Multiinstrumentalist Jens Streifling nicht zuletzt darin begründet liegt, dass der neue Gitarrist John Parsons erstmals am Einspielen eines kompletten Höhner-Studioalbums beteiligt war. "Das ist das Schöne an der Band. Neue Musiker kommen dazu, bringen sich ein und dadurch ändert sich der Bandsound." Bassist Hannes Schöner pflichtet ihm bei, wenn er die Höhner als "offenes System" beschreibt. "Meine Wurzeln liegen im texanischen Bluesrock begründet und ich bin froh, dass ich diesen Aspekt in die Musik der Gruppe einfließen lassen kann. So wie jedes einzelne Bandmitglied seine persönlichen Vorlieben einbringt", sagt John Parsons.

Mit "Himmelhoch High" wird nun ein neues Kapitel des Schaffens der Höhner aufgeschlagen, das den ewigen Jungbrunnen, den die Band für die einzelnen Musiker darstellt, mit zusätzlicher Frische, Wumms und Zuversicht ins nächste Jahrzehnt transportieren wird. Es ist das vielfältige musikalische und inhaltliche Angebot, das als Markenzeichen der Band den Erfolg der Höhner ausmacht. Es liegt aber ganz sicher auch im Bewusstsein der eignen Wurzeln begründet, die fraglos in Köln liegen, dass die inzwischen europaweite Nachfrage nach den Höhnern von Album zu Album steigt. Insofern kann die kölsche Antwort auf die Redensart "Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt", mit ihren implizierten Gefühlsschwankungen nur mit einem lebensbejahenden "Himmelhoch High" beantwortet werden.
Quelle: Emi Music

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