Straßenkarneval: Alkohol erhöht Gewaltbereitschaft
Datum: Dienstag, dem 05. Februar 2013
Thema: Köln Infos


TÜV Rheinland: Der Klügere gibt nach / Wie sich Konflikte im Karneval vermeiden lassen / Richtiger Umgang mit Störenfrieden und Randalierern

Köln, 5. Februar 2013. An Weiberfastnacht pünktlich um 11 Uhr 11 übernehmen in den Karnevalshochburgen die Narren und Jecken das Zepter: Der Straßenkarneval beginnt. Doch leider hat die fünfte Jahreszeit ihre Schattenseiten, denn Streitigkeiten bis hin zu Prügeleien trüben mancherorts das närrische Treiben.

Überfüllte Straßenbahnen und das Gerangel um den besten Platz an der Route der großen Umzüge oder in der Kneipe werden schnell zum Stresstest. Streit und Aggression können im Gedränge leicht aufkommen. Ein Grund für die erhöhte Gewaltbereitschaft ist zudem der Alkoholkonsum. Denn Alkohol und Drogen wirken bei vielen Menschen enthemmend. "Wer eine Fahne bei einem aggressiven Kontrahenten bemerkt, sollte sich gar nicht erst auf eine Diskussion einlassen. Denn Betrunkene sind für Argumente meist nicht zugänglich", rät Katrin Nicolaus, Psychologin bei TÜV Rheinland. "Auch wenn die verbale Konfliktlösung ein wichtiges Prinzip der Gewaltprävention ist, hilft reden in diesen Fällen oft kaum. Noch schwieriger wird die Situation, wenn hinter dem Streitsuchenden eine Gruppe steht. Dann gilt immer: Der Klügere gibt nach", so Nicolaus.

Ist kein Alkohol im Spiel, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und körperliche Gewalt durch ein deeskalierendes Gespräch zu verhindern. "Hier ist viel Einfühlungsvermögen gefragt. Wenn der andere Dampf ablassen und sich aussprechen möchte, ist es vielleicht besser zu schweigen oder einfach nur zur Bestätigung mit dem Kopf zu nicken. Vorwürfe oder Urteile, die eine geringe Wertschätzung signalisieren, verschärfen die Situation nur", erklärt Nicolaus.

Ebenso wichtig wie die Wortwahl ist die Körpersprache. Mit einem vor Angst starren Blick hat man keine guten Chancen, die Situation zu entspannen. Denn fühlt sich der Andere angestarrt, kommt dies oft als Bedrohung an. Dagegen kann ein Blick zu wenig den Eindruck von Desinteresse erwecken. Auch das nehmen Streitsüchtige leicht krumm. Stumme, aber eindeutige Signale senden zudem die Körperhaltung und die Position der Hände. Hier gilt: Bewusst auf eine entspannte Haltung achten und hektische Bewegungen vermeiden. Die Hände gut sichtbar seitlich am Körper halten.

Außenstehende können dazu beitragen, eine sich zuspitzende Konfliktsituation zu entschärfen. "Manchmal hilft schon ein Wort und die Aufmerksamkeit der Menge, um den Täter von seinem Vorhaben abzubringen. Doch leider wird in der Öffentlichkeit viel zu oft weggeschaut. Mein Appell an die Narren und Jecken lautet deshalb: Echte Freunde stehen zusammen!", so Nicolaus.

Bildrechte: Der Abdruck ist unter Angabe der Quelle ?TÜV Rheinland/istockphotö honorarfrei. Bitte verwenden Sie das Bild ausschließlich für die Berichterstattung und im Zusammenhang mit dieser Presseinformation.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 16.000 Menschen an 500 Standorten in 65 Ländern. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von 1,4 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Umwelt und Technik in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und gestaltet Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. TÜV Rheinland im Internet: www.tuv.com.
TÜV Rheinland
Jörg Meyer zu Altenschildesche
Am Grauen Stein
51105 Köln
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Köln, 5. Februar 2013. An Weiberfastnacht pünktlich um 11 Uhr 11 übernehmen in den Karnevalshochburgen die Narren und Jecken das Zepter: Der Straßenkarneval beginnt. Doch leider hat die fünfte Jahreszeit ihre Schattenseiten, denn Streitigkeiten bis hin zu Prügeleien trüben mancherorts das närrische Treiben.

Überfüllte Straßenbahnen und das Gerangel um den besten Platz an der Route der großen Umzüge oder in der Kneipe werden schnell zum Stresstest. Streit und Aggression können im Gedränge leicht aufkommen. Ein Grund für die erhöhte Gewaltbereitschaft ist zudem der Alkoholkonsum. Denn Alkohol und Drogen wirken bei vielen Menschen enthemmend. "Wer eine Fahne bei einem aggressiven Kontrahenten bemerkt, sollte sich gar nicht erst auf eine Diskussion einlassen. Denn Betrunkene sind für Argumente meist nicht zugänglich", rät Katrin Nicolaus, Psychologin bei TÜV Rheinland. "Auch wenn die verbale Konfliktlösung ein wichtiges Prinzip der Gewaltprävention ist, hilft reden in diesen Fällen oft kaum. Noch schwieriger wird die Situation, wenn hinter dem Streitsuchenden eine Gruppe steht. Dann gilt immer: Der Klügere gibt nach", so Nicolaus.

Ist kein Alkohol im Spiel, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und körperliche Gewalt durch ein deeskalierendes Gespräch zu verhindern. "Hier ist viel Einfühlungsvermögen gefragt. Wenn der andere Dampf ablassen und sich aussprechen möchte, ist es vielleicht besser zu schweigen oder einfach nur zur Bestätigung mit dem Kopf zu nicken. Vorwürfe oder Urteile, die eine geringe Wertschätzung signalisieren, verschärfen die Situation nur", erklärt Nicolaus.

Ebenso wichtig wie die Wortwahl ist die Körpersprache. Mit einem vor Angst starren Blick hat man keine guten Chancen, die Situation zu entspannen. Denn fühlt sich der Andere angestarrt, kommt dies oft als Bedrohung an. Dagegen kann ein Blick zu wenig den Eindruck von Desinteresse erwecken. Auch das nehmen Streitsüchtige leicht krumm. Stumme, aber eindeutige Signale senden zudem die Körperhaltung und die Position der Hände. Hier gilt: Bewusst auf eine entspannte Haltung achten und hektische Bewegungen vermeiden. Die Hände gut sichtbar seitlich am Körper halten.

Außenstehende können dazu beitragen, eine sich zuspitzende Konfliktsituation zu entschärfen. "Manchmal hilft schon ein Wort und die Aufmerksamkeit der Menge, um den Täter von seinem Vorhaben abzubringen. Doch leider wird in der Öffentlichkeit viel zu oft weggeschaut. Mein Appell an die Narren und Jecken lautet deshalb: Echte Freunde stehen zusammen!", so Nicolaus.

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