Erwin3
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am 19. 3. 2013 um 08:31 |
Beim ersten Mal dachte ich, ein halbes gebratenes Hähnchen serviert zu bekommen.
Tatsächlich handelt es sich jedoch um ein halbes Roggenbrötchen mit Butter, zwei dicken Scheiben mittelaltem Gouda und Zwiebelringen.
Der Begriff geht der Legende nach darauf zurück, dass einem Gast einer Kölner Gaststätte einmal ein Roggenbrötchen serviert wurde, worauf er sich beschwerte "Ääver isch will doch bloß ne halve han" ("Aber ich will doch nur ein halbes haben").
Historisch belegt ist jedoch nur der Ursprung des Begriffs im "halve Han(dkäs)", der früher als günstige Alternative zu den teureren Käsesorten gegessen wurde. |
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HannesW
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am 20. 4. 2013 um 06:24 |
Ein ähnlich, für Unkundige verwirrendes Gericht ist - Kölsche Kaviar.
Dieser Begriff bezeichnet eine Blutwurst, die, roh oder gebraten, mit Zwiebelringen und einem Roggenbrötchen serviert wird. |
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Gourmant1
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am 17. 2. 2014 um 07:37 |
Hat man diese Bezeichnungen erfunden um Fremdlinge im heimischen Jagdgebiet zu erkennen?
Oder ist das nur eine ortsübliche Aufwertung der schlichten Kölner Küche?
Oder sind das noch Überbleibsel aus der französischen Besatzung während der napoleonischen Zeit.
Ich meine nur so. Wenn man auf einer französischen Speisekarte liest - pommes de terre en robe des champs denkt man im ersten Moment auch WOW, dabei sind es nur schlichte Pellkartoffeln.
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